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Bozen – Wie archiviere ich Forschungsrohdaten im Langzeitarchiv? Welche Entwicklungen gibt es bei Open Access für Bibliotheken? Die Universitätsbibliothek Bozen tritt bei der 38. Jahreskonferenz IATUL vom 18. bis 22. Juni in einen internationalen Austausch mit Kongressteilnehmern aus 62 Ländern.
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Freien Universität Bozen und der Universitätsbibliothek Bozen wird vom 18. bis 22. Juni die 38. IATUL Jahreskonferenz an der Freien Universität Bozen ausgetragen. Die Universitätsbibliothek Bozen ist Mitglied von IATUL International Association of University Libraries, einer international tätigen Bibliotheksvereinigung, welche Mitglieder aus 62 Ländern verzeichnet, darunter Bibliotheken namhafter Einrichtungen wie etwa der Oxford University.
Die Konferenz richtet sich an die Führungsebene in Universitätsbibliotheken. Ziel ist es, den Erfahrungsaustausch zu fördern, Gemeinschaftsprojekte zu initiieren und die neuesten Trends und Themen aus der bibliothekarischen und wissenschaftlichen Welt in den Mittelpunkt zu stellen. Konkret geht es um Themen wie die Verwaltung, Bereitstellung und Langzeitarchivierung von Forschungsrohdaten oder um Fragen rund um Open Access – den kostenfreien Zugriff auf wissenschaftliche Publikationen über digitale Plattformen. Die 135 registrierten Konferenzteilnehmer kommen aus 29 Ländern und fünf Kontinenten, vorwiegend aus den USA, aus Kanada, Südafrika, England, Deutschland und Italien.
„Die Anbindung der Universitätsbibliothek Bozen an internationale Netzwerke ist für die Weiterentwicklung unserer Bibliothek entscheidend. Durch den länderübergreifenden Wissenstransfer steigt die Innovationskraft,“ so die Leiterin der Universitätsbibliothek Gerda Winkler. Aus diesem Grund hat die Universitätsleitung einen feierlichen Moment im Rahmen der Konferenz als Jubiläumsakt gewählt und bringt damit ihre Bemühungen um die Internationalisierung der unibz zum Ausdruck.