Von: luk
Bozen – Dem Dankgottesdienst zum Jubiläum 90 Jahre „Katholisches Sonntagsblatt“ ist heute Bischof Ivo Muser im Dom von Bozen vorgestanden; er hat dabei die Kirchenzeitung als „Begleiter für den Weg in und mit der Kirche“, sowie als „Forum des Dialogs“ bezeichnet.
Bischof Ivo Muser hat in seiner Predigt zunächst auf das heutige Fest der Kreuzerhöhung Bezug genommen und betont, dass Christen im Kreuz die christliche Antwort auf die existenziellsten Fragen des Menschen verkünden – auf die Frage nach dem Sinn des Leidens und die Frage nach dem Tod. „Das Kreuz will uns aber vor allem sagen: Der Gekreuzigte lebt! Christen glauben an einen Gott, der am Kreuz Jesu und durch dieses Kreuz hindurch gezeigt hat, dass er auch dort noch nicht am Ende ist, wo wir Menschen am Ende sind“, so der Bischof.
Zum Jubiläum 90 Jahre „Katholisches Sonntagsblatt“ dankte Bischof Muser den Verantwortlichen und all jenen, die sich in dieser Zeit für die Kirchenzeitung engagiert haben; ein besonderer Dank ging auch an die Leserinnen und Leser, die dem Sonntagsblatt die Treue halten und die es schätzen als einen „Begleiter für ihren Weg in der Kirche und mit der Kirche“.
Der Bischof hat darauf hingewiesen, dass sich in diesen 90 Jahren vieles verändert haben mag, der Grundauftrag ist aber geblieben: Den Glauben und die Kirche zur Sprache zu bringen – im Kontext der Diözese und der Gesellschaft. „Wer an Glaubensfragen und am kirchlichen Leben interessiert ist und kundig mitreden will, findet im Sonntagsblatt zuverlässige Information und Anregungen“, so der Bischof, der die Kirchenzeitung auch als „Forum des Dialogs“ bezeichnet hat.