Von: luk
Bozen – Mehr als zweihundert Trauergäste begleiteten am vergangenen Freitag in Absam den Altobmann des Andreas-Hofer-Bundes Sepp Felder auf seinem letzten Weg. Neben den Familienangehörigen nahmen auch die freiwillige Feuerwehr von Absam, die Schützenkompanie Absam, der AHB Tirol, der SHB sowie die Schützengilde Absam Abschied von ihrem Freund.
Der Andreas-Hofer-Bund Tirol wurde von seinem Obmann Winfried Matuella angeführt, auch der Obmann des Andreas-Hofer-Bundes Deutschland, Hermann Unterkircher, nahm am Begräbnis teil.
Roland Lang, Obmann des Südtiroler Heimatbundes, ging in seiner Grabrede auf die Heimatliebe und den Einsatz des Verstorbenen ein.
„Mit Ing. Josef Felder hat Tirol einen großen Mann verloren, der am Aufbau unserer freiheitlichen Demokratie und am Bestreben rund um die Tiroler Landeseinheit gestaltend mitgewirkt hat. Sepp Felder gründete mit Anderen, 1994, also vor fast einem Vierteljahrhundert, den von den Nazis verbotenen Andreas-Hofer-Bund neu. In Gesprächen und mit unzähligen Briefen an Politiker, Parteien und Organisationen bemühte er sich stets nach bestem Wissen und Gewissen um die Landeseinheit. Lebe wohl, lieber Sepp. Ja, ich sage im Namen des Südtiroler Heimatbundes und aller aufrechten Tiroler südlich und nördlich des Brenners mit Absicht „Lebe wohl“, denn du wirst weiterleben in unserer Erinnerung. Und das, was du getan hast, wird weiterleben, wenn wir in den kommenden Jahren in deinem Sinne so lange arbeiten werden, bis die Tiroler Landeseinheit wiederhergestellt ist. Gott empfohlen. Pfiati Sepp“, schloss Lang.
Anschließend würdigten auch Alois Wechselberger für die Alttiroler Schützen und AHB-Tirol Obmann Winfried Matuella den Verstorbenen. Es folgten die Fahnengrüße an den Toten durch die Feuerwehr, Schützen, AHB-Tirol, AHB Deutschland und den SHB.