Von: mk
Bozen – Pünktlich zur beginnenden Wandersaison haben die ersten Hütten des Alpenvereins Südtirol geöffnet. Weitere folgen in den nächsten Tagen und bis Mitte Juni sind alle elf Hütten des AVS bereit für die Sommersaison.
Von den AVS-Hütten bereits geöffnet sind dies die Tiefrastenhütte, die Schlernbödelehütte und die Radlseehütte. Bis Mitte Juni werden auch die höher gelegenen Hütten ihre Türen öffnen. Insgesamt hat der AVS elf bewirtschaftete Hütten.
Auf der Hüttenseite des Alpenvereins Südtirol gibt es alle Informationen zu den Öffnungszeiten und Kontaktdaten für eventuelle Rückfragen und Reservierung. Gerade jetzt zu Beginn der Wandersaison ist bei Touren eine gute Planung wichtig. Nach den späten Schneefällen im Mai ist auf höher gelegenen Steigen mit Schneefeldern zu rechnen. Diese können in den Morgenstunden auch noch hart und somit rutschig sein. Die Ausrüstung muss also der Wegbeschaffenheit und den Wetterbedingungen angepasst sein.
Bei Mehrtagestouren mit Übernachtung auf einer Hütte empfiehlt Martin Knapp, AVS-Hüttenreferent, das Online-Reservierungssystem der Alpenvereinshütten zu nutzen. „Gerade an Wochenenden und Brückentagen und bei Stützpunkten an viel begangenen Weitwanderwegen oder beliebten Hochtouren ist die rechtzeitige Reservierung anzuraten“, sagt Martin Knapp. Das Online-Reservierungssystem funktioniert für alle Hütten des Alpenvereins Südtirol und ist über die Hüttenseite des AVS aufrufbar.
Bei der Tourenplanung wird immer öfter auf Informationen aus dem Internet zurückgegriffen. Die digitale Tourenplanung bietet viele Möglichkeiten, die sich auch die Alpenvereine zunutze gemacht haben. Das gemeinsame Projekt alpenvereinaktiv.com ist auf die Anforderungen von Bergsportlerinnen und Bergsportlern zugeschnitten und beinhaltet 16.000 Tourenbeschreibungen. Die Autor:innen werden laufend geschult und ein Redaktionsteam sorgt dafür, dass das Portal möglichst aktuell gehalten wird. Trotzdem rät der Alpenverein dazu, sich nicht blind auf die digitalen Informationen zu verlassen. Ein Handy kann ausfallen, Daten nicht aufrufbar sein. Vor allem ist bei der digitalen Tourenplanung darauf zu achten, ob die Angaben verlässlich sind und zusätzlich sollten die aktuellen Bedingungen mitberücksichtigt werden.