Von: ka
Lana – Während der Tage von LanaLive sind wir musikalisch unterwegs. Dabei bewegen wir uns ausschließlich per Esel. Die Bühne, die Stühle und alle Musikinstrumente und Klangskulpturen transportieren wir mit unseren Eseln. Dieses Unterwegssein bietet viel Raum für Spontanität und Begegnungen. – Inspirationsquellen für die Konzerte. Und die Quellen benötigen wir auch. Wir machen nämlich ausschließlich Musik, die sich aus dem Moment heraus nährt und die aus den Klängen der Umgebung schöpft.
Unsere freien Improvisationen sind ein permanentes Zulassen von Neuem, eine Gratwanderung zwischen Wahrnehmung des Augenblicks und Aufbruch zu neuen Erfahrungen. Dabei spielen wir Konzerte – solche die geplant sind und solche die spontan entstehen: Z.B. am Kreisverkehr von Lana-Sinich-Mebo, am Gries, in Oberlana- Ultnerstraße, in der Boznerstraße, am Bahnhof.
Die positiven und die negativen Seiten unserer kollektiven Lebensadern, “Der Straßen”, aufzuzeigen. Die Geräusche und Gesänge des Alltags, das Vibrieren der Biosphäre und der Luft. Die Klänge des Wassers und des Landes, hörbar gemacht und en passant aufgeführt. Die Inhalte dieses erweiterten Klang-Projektes haben ihren Ausgangspunkt in einer Zusammenarbeit über die Gattungsgrenzen hinweg. Es geht darum, das Visuelle mit dem Auditiven zu verbinden. Gegenstand und Ziel ist es, ein soziales Kunst- und Netzwerk zu schaffen, das gleichzeitig eine Begegnung zwischen Kunst, Musik und weiteren Disziplinen ermöglicht.
Erika Inger, I, Stimme, Skulptureninstrumente
Wolfgang Wohlfahrt, A, Posaune, Cello; Herbert Golser, A, Bassflöte, Skulptureninstrumente; Dieter Oberdörfer, I, Stimme, Skulptureninstrumente