Projekt „Lebenswald pflanzen“

Aufforstungsprojekt in Uganda: Projektleiter zu Besuch in Südtirol

Donnerstag, 01. Dezember 2022 | 11:16 Uhr

Von: luk

Bozen – Beim diözesanen Projekt „Lebenswald pflanzen“ werden in der Gegend um Kitanga (Uganda) Pinien gepflanzt. Bereits 9000 Bäumchen konnten bisher dank der Unterstützung aus Südtirol gepflanzt werden. Die Projektleiter dieses Aufforstungsprojektes, Fidelis Turyansingura und Antonio Pizzi, waren bei Bischof Ivo Muser, um ihm über die Fortschritte zu berichten und für die Hilfe aus Südtirol zu danken.

Das diözesane Missionsamt konnte gemeinsam mit dem Amt für Dialog bisher 10.300 Euro für das Projekt „Lebenswald pflanzen“ nach Uganda schicken. Damit sind 9000 Pinien gepflanzt worden, die inzwischen gut wachsen und von den rund 50 angestellten Personen sorgsam gepflegt werden.

Der Wald ist für die Pfarrei Kitanga wichtig – er hat einen ökologischen, biologischen und einen wirtschaftlichen Wert: Die Bäume schützen die Hügel vor der Erosion und geben vielen Tieren einen neuen Lebensraum. Das Holz dient zur Herstellung von Möbeln und von Holzkohle, die die Menschen für das Kochen verwenden. Das Verkaufen des Holzes stellt für die Pfarrei eine wichtige Einnahmequelle dar und ermöglicht es, verschiedene soziale und pastorale Projekte zu finanzieren. Das Geld, das die Angestellten für ihre Arbeit bekommen, ermöglicht deren Kindern den Schulbesuch und bietet ihnen eine Absicherung im Krankheitsfall.

„Diese Bäume zu pflanzen bedeutet, heute etwas zu tun, das die Umwelt positiv verändert und den kommenden Generationen ein gutes Erbe hinterlässt“, erklären Fidelis Turyansingura und Antonio Pizzi, die dieses Aufforstungsprojekt vor Ort leiten. Vor Kurzem haben die beiden Projektleiter bei einem Besuch in Bozen Bischof Ivo Muser über die Fortschritte bei der Aufforstung berichtet.

Wer das Projekt „Lebenswald pflanzen“ weiterhin unterstützen möchte, erhält auf der Internetseite www.bz-bx.net/de/lebenswald nützliche Informationen dazu. Wichtig für die Organisatoren ist dabei nicht, dass für dieses Projekt „Spenden gesammelt“ werden: nicht das Sammeln, sondern das Geben bzw. das Teilen-Wollen soll zentral sein.

 

Bezirk: Bozen