Von: luk
Bozen – Blickkontakte mit Wildtieren in den Weiten der Savannen und Wäldern Afrikas, die eine tiefe Verbundenheit zwischen Mensch und Tier schaffen. Bilder davon zeigt das Naturmuseum in einer kürzlich eröffneten Ausstellung des Bozner Fotografen Christian Passeri. Eintritt frei.
“Die Tierfotografie ist meine Therapie, meine Art, mich von einer immer schnelllebigeren und hektischeren Welt abzugrenzen.“ So beschreibt der Bozner Christian Passeri seine Leidenschaft. Ab heute und bis Ende März zeigt er im Naturmuseum Südtirol seine Ausstellung „Kontakt“, 14 großformatige Bilder, die er auf seinen Reisen vor allem durch die unberührten Landschaften Afrikas aufgenommen hat. Eingefangen sind flüchtige, aber intensive Momente des Blickkontakts mit wilden Tieren (daher der Name der Ausstellung). Durch die Fotografie könne er einen Bezug zur Natur herstellen, Urgefühle erleben: „Diese Momente erinnern mich daran, wer wir sind und woher wir wirklich kommen. Wenn mir ein Tier direkt in die Augen schaut, entsteht ein intimer und tiefer, wenn auch flüchtiger Kontakt. Ein komplexer und emotionaler Moment wird zu einer Brücke zwischen verschiedenen Arten, die mir bewusst macht, dass dieser zerbrechliche und unglaubliche Planet in Harmonie mit allen Lebewesen, die ihn bewohnen, geteilt werden muss,” erklärt Passeri. Diese Erlebnisse möchte er in seinen Bildern festhalten und mit dem Publikum teilen. Die Ausstellung nimmt mit auf eine Reise zu den Ursprüngen der Menschheit und der Magie der Wildnis. Von den Weiten der Savanne bis zu den dichten Wäldern Afrikas zeigt Passeri die fragile und zugleich majestätische Schönheit des blauen Planeten.
Passeri lebt heute in Berlin und arbeitet als Kameraassistent für internationale Filmproduktionen. Inspiriert wurde er von den Dokumentarfilmen des britischen Tierfilmers, Naturforschers und Schriftstellers David Frederick Attenborough, der durch seine preisgekrönten Naturdokumentationen für die BBC bekannt wurde. Auch Passeri hat sich der Naturfotografie verschrieben und dokumentiert mit seiner Kamera die Vielfalt der Natur und ihrer Bewohner.
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