Von: bba
Bozen/Bruneck/Innsbruck/Lienz – In Bozen, Bruneck, Innsbruck und Lienz werden im Rahmen des Interreg-Projekts Lichtbild von heute bis zum 11. November historische Fotos gezeigt.
Der Bozner Waltherplatz in den 50er Jahren, das Goldene Dachl um 1895, der Lienzer Johannesplatz um 1887 – einen Blick in die Vergangenheit können alle Interessierten ab heute und noch bis zum Martinstag, dem 11. November, in vier Städten in Nord-, Ost- und Südtirol werfen.
Im Rahmen des Interreg-Projekts “Lichtbild. Kulturschatz Historische Photographie” ist am Kornplatz in Bozen, am Gilmplatz in Bruneck, in der Maria-Theresien-Straße in Innsbruck und am Johannesplatz in Lienz eine Ausstellung historischer Fotografien zu sehen, die aus den Fotobeständen der Partner des Interreg-Projekts “Lichtbild” stammen. Überschrieben ist die Ausstellung “Platz da! Historische Photographien zentraler Orte”. Sie dokumentiert, wie sich der öffentliche Raum und vor allem die Plätze von circa 1880 bis ins späte 20. Jahrhundert verändert haben und wer sich ausgebreitet hat – Menschen, Fahrzeuge oder Bauwerke?
Jede der vier Teilausstellungen, die ein gemeinsames Ganzes bilden, steht unter besonderen Leitmotiven. In Bozen geht es beispielsweise um “Pole Position”, um Bewegung und um Menschenmassen, in Innsbruck um Feste feiern, um die politische Beladung und um Mobilität, in Bruneck um die Spuren von Krieg und Frieden und um das Thema “Stein auf Stein”.
Das Interreg-Projekt “Lichtbild”, das von 2017 bis Ende 2019 läuft, entwickelt Leitlinien für den kompetenten Umgang mit historischen Fotografien im Projektraum Tirol und Südtirol. Die Ergebnisse werden allen Interessierten kostenlos als Website, App und in Ausstellungen präsentiert sowie in Form von praxisnahen Handreichungen und eines E-Learning-Kurses vermittelt.
Projekt-Partner sind neben dem Landesamt für Film und Medien und der Landesabteilung Museen der Verein Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst (TAP) in Lienz und die Stadtgemeinde Bruneck.