Von: APA/dpa
Die US-Sängerin Beyoncé Knowles ist die erste Schwarze, die den Grammy für das beste Country-Album des Jahres gewonnen hat. Sie erhielt den Musikpreis für “Cowboy Carter”, auf dem unter anderem die Single “Texas Hold ‘Em” zu hören ist. Taylor Swift übergab ihr auf der Bühne den Preis. Beyoncé setzte sich unter anderem gegen Chris Stapleton und Kacey Musgraves durch, die bereits zwei Mal in dieser Kategorie gewonnen hatte.
Zu den bisherigen Preisträgern für das beste Country-Album zählen unter anderem Johnny Cash, Shania Twain und Taylor Swift. Beyoncé ist für “Cowboy Carter” auch in der Kategorie “Album des Jahres” nominiert – es wäre ihre erste Auszeichnung in dieser Sparte. Die Musikerin hatte bereits vor der diesjährigen Verleihung 32 Grammy-Trophäen im Laufe ihrer Karriere gewinnen können – und damit mehr als jeder andere Star in der Geschichte der Musikpreise. Die Grammys werden in mehr als 90 Kategorien vergeben.
Chappell Roan beste Newcomerin
Sängerin und Songwriterin Chappell Roan gewann als beste neue Künstlerin des Jahres. Die 26-Jährige hatte mit ihrem Debütalbum “The Rise and Fall of a Midwest Princess” und ihren Songs “Hot to Go!”, “Good Luck, Babe!” und “Pink Pony Club” weltweite Hits gelandet. In ihrer Dankesrede forderte Roan Plattenfirmen dazu auf, auch junge Künstler besser zu bezahlen und ihnen eine Krankenversicherung zu garantieren. “Labels! Wir sorgen für euch, aber sorgt ihr auch für uns?” (“We got you, but do you got us?”), fragte Roan.
In Los Angeles werden am Sonntag (Montag 02.00 Uhr MEZ) die Grammy Awards verliehen, die renommiertesten Musikpreise der Welt. Unter den Nominierten ist das ORF-Radiosymphonieorchester. Große Favoritin ist Pop-Superstar Beyoncé, sie ist für elf Auszeichnungen nominiert. Mit 32 Auszeichnungen und 99 Nominierungen im Laufe ihrer Karriere ist Beyoncé bereits Rekordhalterin bei den Grammys. Den prestigeträchtigsten Preis für das beste Album hat sie allerdings noch nie gewonnen.
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