Von: mk
Bozen – Wie kann die Biodiversität im Wald erhalten werden? Welche Lösungen gibt es im Alpenraum und in Südtirol? Diese Fragen werden am 13. November im Naturmuseum bei einem Vortrag der Eurac und der Plattform Biodiversität Südtirol in italienischer Sprache diskutiert.
Fördert man die Biodiversität von Wäldern, erhöht sich ihre Widerstandsfähigkeit. Doch wie können die damit verbundenen Maßnahmen in Einklang gebracht werden und sich die Wälder gleichzeitig an den Klimawandel anpassen? In seinem Vortrag in italienischer Sprache „Conciliare gestione forestale, biodiversità e adattamento al cambiamento climatico: mission impossible?“ erklärt der Waldökologe und Forscher am Institut für alpine Umwelt von Eurac Research, Marco Mina, wie die Biodiversität in der Waldbewirtschaftung und -planung erhalten werden kann. Nach einem Überblick über die Rechts- und Forschungslage auf europäischer Ebene stellt er einige Lösungsansätze für die Wälder im Alpenraum und in Südtirol sowie Forschungsergebnisse über den Zusammenhang zwischen Waldparametern und Biodiversität in Südtiroler Wäldern vor. Er spricht auch über Simulationsmodelle, welche die Auswirkungen des Klimawandels auf die Walddynamik untersuchen und nützliche Empfehlungen für die Waldbewirtschaftung erarbeiten können. Mina hat sich auf Simulationsmodelle für die Walddynamik spezialisiert und analysiert, wie Wälder in einer Zukunft des globalen Wandels besser bewirtschaftet werden können.
Das Kolloquium wird von Eurac Research und der Plattform Biodiversität Südtirol organisiert und findet am Mittwoch, 13. November um 18.00 Uhr im Naturmuseum Südtirol statt; der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung auf der Webseite des Museums unter dem Link https://app.no-q.info/naturmuseum-sudtirol/calendar/event/508793 wird empfohlen. Der Vortrag ist auch online auf dem YouTube-Kanal des Museums unter https://www.youtube.com/live/cw2O_LuHsVg zu sehen.
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