Von: mk
Bozen – „Wenn wir Allerheiligen und Allerseelen feiern, werden wir daran erinnert, dass wir in einer großen Gemeinschaft stehen”: Mit diesen Worten beginnt Bischof Ivo Muser seine Botschaft zum Allerheiligen- und Allerseelenfest. „Dankbar. Nachdenklich. Bewusst. Versöhnt. Nicht individualistisch, nicht einsam, nicht isoliert, sondern als Menschen, die zu einer Gemeinschaft gehören” – so sollen die Gläubigen diese besonderen Tage von Allerheiligen und Allerseelen begehen.
Bischof Ivo Muser feiert Allerheiligen am heutigen Freitag mit einem Gottesdienst in Völs (10.00 Uhr). Am Nachmittag leitet er wie jedes Jahr die Feier am Friedhof von Bozen/Oberau (Beginn: 14.30 Uhr). Am Allerseelentag, 2. November, feiert Bischof Muser um 19.00 Uhr in Gais ein Requiem und besucht anschließend den Friedhof seines Heimatortes. Am Seelensonntag, 3. November, segnet der Bischof den erweiterten Friedhof von Trens nach einem Gottesdienst (Beginn: 9.00 Uhr) in der Wallfahrtskirche von Maria Trens.
In seiner Botschaft zu Allerheiligen und Allerseelen betont der Bischof die Bedeutung von Gemeinschaft und Verbundenheit im Glauben. An Allerheiligen feiern wir die Heiligen, die uns ein lebendiges Beispiel für Glauben und Hoffnung geben, auch im Alltag. Allerseelen ist ein Tag, um der Verstorbenen zu gedenken und für sie zu beten. Der Bischof lädt dazu ein, diese Tage „dankbar, nachdenklich, bewusst und versöhnt“ zu begehen – als Teil einer großen Glaubensgemeinschaft.
„Das Bewusstsein in einer solch großen Gemeinschaft zu stehen, die den Weg des Glaubens vorausgegangen ist, kann uns Geborgenheit und Sicherheit geben. Wir sind ja nicht auf einem Weg, den noch niemand gegangen ist. Vielmehr sind viele vor uns auf diesem Weg an ihr Ziel gelangt, Menschen wie wir, schwach und von manchem angefochten. Was Gottes Liebe an ihnen getan hat, kann sie auch an mir tun, wenn ich nur bereit bin, mit Gott mit zu arbeiten und ihm zu vertrauen“, schreibt der Bischof.
Die Botschaft des Bischofs im Wortlaut: www.bz-bx.net/de/news/detail/allerheiligen-und-allerseelen-getragen-von-einem-wir
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