Von: mk
Bozen – Der Erfolg des Internationalen Klavierfestivals „Ferruccio Busoni“ in Bozen hält nach wie vor an. 411 Pianisten möchten bei der 62. Ausgabe des Wettbewerbs ins Finale.
Ein Geheimnis des Erfolgs sei die Transparenz – eine Haltung der „Fairness“, der „Korrektheit“ und der „Offenheit“, erklärt Peter Paul Kainrath vom Selektionskomitee Medien gegenüber.
Die sieben Juroren, die ihrer Aufgabe nicht beruflich nachkommen und somit keine „Business-Juroren“ sind, wie Kainrath sie nennt, seien selbst Künstler, die auf der Bühne stehen und während des Wettbewerbs ihre Zeit den Kandidatinnen und Kandidaten schenken.
Dabei haben sie die Möglichkeit, in vollkommener Freiheit zu entscheiden. Von dieser Reputation lebt das Festival.
Während andere Klavierwettbewerbe schließen oder mit weniger Einschreibungen rechnen müssen, wurde in Bozen mit 411 Kandidaten ein neuer Rekord verbucht. 25 Länder sind vertreten. Mit 18 Vertretern dominiert Russland, gefolgt von Südkorea mit 17 und China mit zwölf Kandidaten.
Die Vorauswahlen finden bis zum 29. August täglich im Bozner Monteverdi Konservatorium statt.