Von: luk
Bozen – Da am Sonntag, 19. März, der Tag der Solidarität gefeiert wird, organisiert die diözesane Kommission für soziale Gerechtigkeit gemeinsam mit dem KVW eine Studientagung zum Bekenner und Zeugen Josef Mayr-Nusser. Diese Tagung, die den Titel trägt „Christ sein heißt gestalten“, findet am Montag, 13. März, von 18.30 bis 21.00 Uhr im Pastoralzentrum in Bozen statt.
Bischof Ivo Muser wird bei dieser Tagung eine Einführung geben, bevor die zwei Referenten Luigi Bressan, emeritierter Erzbischof von Trient, und Herbert Denicolò, langjähriges Mitglied des Aktionskreises Josef Mayr-Nusser, zum Thema sprechen werden; moderiert wird der Abend vom Leiter des Seelsorgeamtes Reinhard Demetz.
Bischof Ivo Muser hat zum Tag der Solidarität eine eigene Botschaft verfasst, in der er unter anderem betont, dass „Solidarität kein vages Mitgefühl, sondern die Tatsache ist, dass wir füreinander verantwortlich sind“. Da heuer der diözesane Tag der Solidarität am dritten Fastensonntag in dankbarer Freude über die Seligsprechung von Josef Mayr-Nusser begangen wird, verweist Bischof Muser auch auf diesen Märtyrer: „Die Solidarität war auch der Weg von Josef Mayr-Nusser: vom schlichten Dienst an den Armen und an der Jugend bis hin zum äußersten Zeugnis im Martyrium. Dieser Weg endete nicht am Bahnhof von Erlangen: er führte mitten hinein in die rettende Liebe Gottes.“
Mit dem Aufruf „Die Welt braucht Menschen, die mit ihrem Handeln ein Ausrufezeichen für Gerechtigkeit und Frieden setzen“ und der Bitte, mutig, christlich und solidarisch Zeugen für den Auferstandenen zu sein, endet diese Botschaft von Bischof Muser.