Von: mk
Bozen – „Der Erde eine Zukunft geben“ – so lautete das Thema des 54. Raiffeisen Jugendwettbewerbs, an dem sich über 12.400 Südtiroler Schülerinnen und Schüler mit ihren künstlerischen Arbeiten beteiligten. Ihre Teilnahme war eingebettet in eine europäische Initiative, für die Ende Juni in Straßburg die Siegerehrung stattfand. In der Altersgruppe von sechs bis acht Jahren konnte ein Schüler aus Siebeneich mit seiner Kreativität international überzeugen.
400.000 Kinder und Jugendliche aus sechs europäischen Ländern hatten im Frühjahr kreative Werke zum Thema „Der Erde eine Zukunft geben“ geschaffen. Die Jurierung fand dabei auf mehreren Ebenen statt: Die erste Auswahl der Siegerbilder wurde in den örtlichen Raiffeisenkassen ausgetragen mit anschließender Bewertung durch eine Fachjury aus Künstlerinnen und Künstlern in Bozen. Die siegreichen Bilder auf Landesebene wurden zum Internationalen Raiffeisen Jugendwettbewerb nach Straßburg gesandt.
Die Erstplatzierte auf Landesebene in der Gruppe der Oberschüler, ara Öhler aus Naturns, nahm persönlich am Internationalen Raiffeisen Jugendwettbewerb in Straßburg teil. Obwohl sie sich gegen die europäische Konkurrenz nicht durchsetzen konnte, stellte der Austausch mit Gleichaltrigen eine bleibende Erfahrung für sie dar. In der Altersgruppe sechs bis acht Jahre hingegen war der siebenjährige Leander Patauner aus Siebeneich siegreich.
Die europäische Initiative der Genossenschaftsbanken wurde 1970 aus der Taufe gehoben und fand in diesem Jahr bereits zum 54. Mal statt. Zu den Teilnehmerländern zählen Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Österreich und die Schweiz. Insgesamt haben in Südtirol über 12.400 Kinder und Jugendliche am Wettbewerb teilgenommen und eine Reihe von Preisen gewonnen. Sie alle bildeten in ihren Werken die Zukunftsvorstellungen und -ängste der jungen Generation ab und zeigten, wie Kunst über Grenzen hinweg zu verbinden mag.