Von: luk
Bozen – Was muss passieren, um globale Probleme wie Armut, Hunger, Klimawandel, Ungleichheit und Artensterben zu meistern? Wie sieht eine lebenswerte Zukunft auf unserem Planeten für alle Menschen aus?
Papst Franziskus hat in der Enzyklika „Laudato Si’“ unmissverständlich für die Bewahrung der Schöpfung („unser gemeinsames Haus“) und ein tiefgreifendes Umdenken der Weltgemeinschaft aufgerufen. Die Inhalte dieser „Laudato Si’“ seien heute aktueller denn je. “Eine Verpflichtung für eine bessere und gerechtere Welt haben auch 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen im September 2015 mit der ‘Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung’ beschlossen. Sie besteht aus 17 Zielen, die in den nächsten 20 Jahren erreicht werden sollen”, so die Katholische Frauenbewegung.
Die Katholische Frauenbewegung und die Caritas haben sich überlegt, wie sie die Bevölkerung auf dieses brisante Thema aufmerksam machen und den Aufruf des Papstes umsetzen können. Deshalb haben sie die Gruppen der Katholischen Frauenbewegung und der Caritas eingeladen, sich an der Aktion „Bildzitate der Laudato Si’“ zu beteiligen. Es handelt sich dabei um eine Ausstellung, welche vom Bistum Regensburg mit Zitaten aus der Papstenzyklika „Laudato Si“ erstellt wurde. Diese Bilder werden in einem zweiwöchigen Rhythmus im Schaukasten der Pfarrei ausgestellt.
Mit dieser Initiative und dem „Aufruf zum Wandel“ wird auch auf die Wichtigkeit der nachhaltigen Entwicklungsziele durch das Südtiroler Netzwerk für Nachhaltigkeit (www.future.bz.it) hingewiesen.
Die Organisatorinnen freuen sich, dass auf diese Weise in über 40 Pfarrgemeinden die Bevölkerung für die Themen, welche der Papst in seiner Enzyklika anspricht, sensibilisiert wird. Vielleicht können daraus künftig vermehrt Projekte und Aktionen zum Thema Nachhaltigkeit entstehen.