Von: Ivd
Bozen – Jedes Jahr hält die „Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung“ ihre Frühjahrstagung an einem anderen Ort ab. Heuer findet sie unter dem Motto „An den Grenzen sehen wir weiter“ vom nächsten Donnerstag bis Samstag in Bozen statt. Teil des frei zugänglichen Programms ist ein Nachmittag zum Thema „Deutsch in Europa – Deutsch in Südtirol“, den auch die Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut mitorganisiert.
Die Veranstaltung gewährt vorab Einblicke in einen Forschungsband mit dem Titel „Deutsch in Europa“, der im Herbst erscheinen wird. Die Sprachwissenschaftlerinnen Christa Dürscheid und Rita Franceschini stellen das von ihnen geleitete Buchprojekt vor und geben das Wort an vier Autoren des Bandes weiter: Alexandra Lenz, Elvira Glaser, Ruxandra Cosma und Stefan Rabanus werden in Kurzvorträgen über Varietäten des Deutschen, Einstellungen zur deutschen Sprache, das Deutsche an Schulen in mehrsprachigen Regionen sowie das Deutsche in Rumänien sprechen. Anschließend ziehen sie bei einer Diskussionsrunde gemeinsam mit den in Südtirol tätigen Sprachforschenden Andrea Abel, Birgit Alber, Silvia Dal Negro und Franz Lanthaler Vergleiche zwischen dem Deutschen in Europa und in Südtirol. Es moderiert Renate Gamper.
Die Tagung „Deutsch in Europa – Deutsch in Südtirol“ findet am Freitag, 4. April von 14.30 bis 17.00 Uhr auf Schloss Maretsch, Claudia-de-Medici-Straße 12 in Bozen statt. Der Eintritt ist frei. Informationen: auf der Website oder an sprache@kulturinstitut.org. Das komplette Programm der Frühjahrstagung „An den Grenzen sehen wir weiter“ findet sich auf der Website der deutschen Akademie.
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