Von: mk
Bozen -Die Nutzungen der Etsch standen im Mittelpunkt einer Exkursion am Samstag im Rahmen des EFRE-Projektes Spatium Etsch-Adige.
Einblicke in die unterschiedlichen Aspekte der Nutzungen der Etsch und rund um die Etsch zu geben, war das Ziel der Exkursion, die Fachleute und Mitarbeitende des EFRE-Projekts “Flussraummanage mentplan Etsch – Spatium Etsch-Adige” am vergangenen Wochenende längs des Flußlaufes ausgehend vom Bahnhof Sigmundskron durchgeführt haben.
An der ersten Station in Marling erläuterte Giorgio Carmignola von Alperia das Thema Wasserkraftnutzung. Während der Fahrt von Marling Richtung Süden erklärte Thomas Thaler vom Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd diePflege- und Instandhaltungsarbeiten an der Etsch. In Neumarkt an der Pumpstation wurde von Reinhard Dissertori vom Südtiroler Bauernbund das Thema Landwirtschaft in der Talsohle behandelt. Maria Luise Kiem, Florian Prenner und Eduard Franzelin gingen auf die Schwerpunkte Landwirtschaft, Landschaftsökologie und Bonifizierungsgräben ein. Zum letzten Programmschwerpunkt in Sigmundskron sprachen Stefan Ghetta, Peter Hecher und Hannes Rauch über Gewässermonitoring und Flussrevitalisierungen.
Mit diesem EFRE-Projekt leistet die Agentur für Bevölkerungsschutz einen Beitrag zum nachhaltigen Hochwasserschutz der Etschtalsohle unter Berücksichtigung der Aspekte von Raumnutzung, Landwirtschaft und Ökologie. Das Projekt wird mit Mitteln des Operationellen Programms “Investitionen in Wachstum und Beschäftigung – EFRE 2014-2020” finanziert und läuft noch bis Jahresende.