Von: mk
Bozen – 2019 jährt sich die Erstbesteigung der Großen Zinne durch den Pionier Paul Grohmann zum 150. Mal. An einem der wohl berühmtesten Bergmotive der Welt, den Drei Zinnen, wurde Alpingeschichte geschrieben. Diese veranschaulicht Reinhold Messner nun in seinem neuen Bergfilm „Die Große Zinne“, dessen Dreharbeiten diese Woche im Hochpustertal anliefen.
Der Dokumentarfilm richtet sich an ein breites Publikum und ist auch für die Tourismusregion Drei Zinnen von großer Bedeutung. Die 47-minütige Doku zeigt im Zeitraffer die Faszination der Berge im Wandel der Zeit – Reinhold Messner führt durch die Geschichte. „Nirgendwo anders lässt sich die Entwicklung des alpinen Kletterns von den Anfängen bis zur Gegenwart besser schildern als an der Großen Zinne“, erklärt Messner seine Motivation zum Film. Der Handlungsstrang des Films basiert auf fünf Erfolgsgeschichten großer Alpinisten, die alle für die Entwicklung des Sportkletterns und den Pioniergeist ihrer Zeit stehen und Meilensteine in der Geschichte des alpinen Kletterns darstellen. Zu den herausragenden Alpinisten zählen Paul Grohmann, Hans Dülfer, Emilio Comici und Dieter Hasse und Lothar Brandler und nicht zuletzt der Extremkletterer Alexander Huber.
In den historisch nachgespielten Szenen sind u.a. die Südtiroler Alpinisten Alex Waldboth, Martin Dejori, Simon Messner und Manfred Stuffer zu sehen. Den schauspielerischen Part und die Rolle des Paul Grohmann übernimmt der Südtiroler Anton Algrang.
Der Film „Die Große Zinne“ entsteht in einer Koproduktion von Mediaart Production Coop und Messner Mountain Movie. Unterstützt wird das Filmprojekt von IDM Filmföderung, den Tourismusvereinen des Drei-Zinnen-Gebietes Toblach, Innichen, Sexten, Niederdorf und Pragser Tal und wird im Herbst 2019 auf Rai Südtirol und Servus TV zu sehen sein.