Von: Ivd
Bozen – Nach der erfolgreichen ersten Ausgabe der Filmreihe DocDay im vergangenen Jahr, startet am 10. Oktober erneut eine Auswahl von sechs Dokumentarfilmen in den Bozner Kinos, die man sonst nur auf den renommiertesten Filmfestivals der Welt zu sehen bekommt.
Die Initiative wird vom Verband der Südtiroler Filmschaffenden (FAS) in Zusammenarbeit mit dem Filmclub Bozen organisiert und geht nun in die zweite Runde. Einmal pro Monat wird ein internationaler, künstlerisch hochwertiger und innovativer Kino-Dokumentarfilm dem Südtiroler Publikum zugänglich gemacht. Im Anschluss an jede Vorführung findet ein Gespräch mit einem oder einer der Filmschaffenden statt.
Der Kurator der Filmreihe, Emanuele Vernillo, beschreibt das Konzept wie folgt:
„Um anspruchsvolle, künstlerische Dokumentarfilme zu brennenden Themen unserer Zeit anzuschauen, kommen die Menschen gerne wieder ins Kino. Mit DocDay bringen wir Filme auf die Leinwand, die dem Publikum in der Provinz sonst kaum zugänglich wären, die meisten laufen bei DocDay erstmals in Italien. Alle von uns gezeigten Dokumentarfilme wurden international mit wichtigen Preisen ausgezeichnet. Wir vertiefen das Filmerlebnis, indem wir einen direkten Austausch mit den Kreativen ermöglichen, die hinter den Projekten stehen. So wird Kino zum Ort der Begegnung und Inspiration.“
Inhaltlich decken die Filme eine breite Palette aktueller Themen ab, darunter die Folgen des Klimawandels, die individuellen Auswirkungen politischer und kriegerischer Konflikte sowie die Rolle der Schule in der Bildung demokratischer Staatsbürger*innen.
Jede Vorführung wird von einem lokalen Partner thematisch begleitet, darunter die Freie Universität Bozen, die Filmschule Zelig, Lungomare, das Ökoinstitut und das Forum Prävention.
Programmhighlights
Start:
Donnerstag, 10. Oktober um 20.00 Uhr im Capitol Kino Bozen
Film: Die Mutter aller Lügen von Asmae El Moudir
Weltpremiere beim Filmfestival Cannes, ausgezeichnet für beste Regie und bester Film. Der Film verwebt die Familiengeschichte der Regisseurin mit der Geschichte Marokkos zu einer beeindruckenden Erzählung.
Nächster Termin:
Dienstag, 21. November
Film: Omi Nobu von Carlos Yuri Ceuninck
Eine bewegende Reflexion über die Sterblichkeit am Beispiel eines Mannes, der als letzter Bewohner auf einer kapverdischen Insel zurückgeblieben ist.
Weitere Informationen und das vollständige Programm unter:
www.fas-film.net und www.filmclub.it