Von: mk
Bozen – Das Leben und Wirken von Alois Pompanin, des wohl mächtigsten und umstrittensten Generalvikars der Diözese Brixen, schildert Josef Gelmi in seinem neuen Buch „Ein dunkles Kapitel der Kirchengeschichte Südtirols. Generalvikar Alois Pompanin (1889-1966)“. Die Publikation wird am kommenden Donnerstag, den 25. Juni um 11.00 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz im großen Saal des Bozner Pastoralzentrums vorgestellt.
Das neue Buch von Josef Gelmi schildert das Leben und Wirken von Generalvikar Alois Pompanin (1889–1966). Auf Pompanin lastet der Schatten seines geradezu fanatischen Einsatzes für die Umsiedlung nach Deutschland. Am 25. Juni vor genau 80 Jahren optierten der Brixner Fürstbischof Johannes Geisler und sein Generalvikar Alois Pompanin für das Deutsche Reich. Die überwiegende Mehrheit des Klerus hingegen optierte gegen die Auswanderung.
Für Gelmi stellt sich auch nach eingehender Beschäftigung mit der Person Pompanin die Frage, warum ein so brillanter Kopf nicht imstande war, die Gefahren des Nationalsozialismus zu erkennen, und das Heil für Südtirol einzig und allein im Deutschtum sah.
Das Buch „Ein dunkles Kapitel der Kirchengeschichte Südtirols. Generalvikar Alois Pompanin (1889–1966) ist im Weger-Verlag erschienen. Verleger Andreas von Mörl sowie Autor Josef Gelmi stellen die Publikation am kommenden Donnerstag, 25. Juni, 11.00 Uhr im großen Saal des Bozner Pastoralzentrums im Rahmen einer Pressekonferenz vor. Bei der Buchvorstellung werden auch Bischof Ivo Muser und Generalvikar Eugen Runggaldier sprechen.