Von: AP
Brixen – Mit einem festlichen Auftakt hat die Diözese Bozen-Brixen am 29. Dezember 2024 das Heilige Jahr 2025 eröffnet. Das Glockenläuten um 12 Uhr und ein eindrucksvoller Stationengottesdienst in Brixen unter der Leitung von Bischof Ivo Muser setzten den Startschuss für ein Jahr voller Hoffnung und gemeinsamer Erneuerung. „Das Läuten der Glocken war ein kraftvolles Zeichen des Aufbruchs“, sagte der Bischof.
Die Feierlichkeiten begannen mit einer Prozession vom Priesterseminar zum Brixner Dom, wo das Jubiläumskreuz als Symbol der Hoffnung aufgestellt wurde – es wird das ganze Jahr über im Dom verweilen. Unter den Gästen waren auch der Apostolische Nuntius von Jordanien, Erzbischof Giampietro Dal Toso, und zahlreiche Priester und Ministranten aus der Region.
„Pilger der Hoffnung“ – Die Botschaft des Heiligen Jahres
In seiner Predigt betonte Bischof Muser das Leitwort des Heiligen Jahres: „Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung“. Anhand der Geschichte des zwölfjährigen Jesus im Tempel erläuterte er, wie der Glaube auch mit der Herausforderung verbunden ist, loszulassen und Vertrauen zu schenken.
Besondere Akzente setzten die „Zeugnisse der Hoffnung“ von sechs Glaubenszeugen. Ihre Berichte spiegeln die Vielfalt und Lebendigkeit der Hoffnung, die das Heilige Jahr in Südtirol prägen wird.
Höhepunkte und Initiativen 2025
Das Heilige Jahr wird von einer Reihe bedeutender Gottesdienste und Veranstaltungen begleitet, darunter die Diözesanwallfahrt nach Rom im Oktober 2025. Ein weiteres Highlight sind die sieben Jubiläumskirchen der Diözese, darunter die Wallfahrtskirche Maria Weißenstein und der Brixner Dom, der als zentrales Symbol der Hoffnung dient.
Caritas-Projekt „Haus der Hoffnung“
Die Caritas Bozen-Brixen setzt ein starkes Zeichen der Solidarität und möchte das ehemalige Kloster der Kreuzschwestern in Meran zu einem „Haus der Hoffnung“ umwandeln. Durch eine Bausteinaktion können alle Südtiroler einen Beitrag zu diesem Projekt leisten, das Menschen in Not eine neue Perspektive bieten soll.
Das Heilige Jahr 2025 in Südtirol wird von gemeinschaftlichem Aufbruch, Glauben und Hoffnung geprägt sein – eine Gelegenheit, zusammenzukommen und den Weg der Veränderung zu beschreiten. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen gibt es auf der Webseite der Diözese.
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