Von: luk
Franzensfeste – In der Festung Franzensfeste wird am kommenden Freitag, den 5. Juli, die erste Ausgabe der neu gegründeten Fort Biennale eröffnet. Im Zweijahres-Rhythmus präsentiert sie zeitgenössische Kunst zu einem passenden Thema der Festung und ihrer künftigen Ausrichtung als museales Zentrum für Zeitgeschichte.
Die erste Ausgabe der Biennale steht unter dem Titel „In the Body of Language – Im Körper der Sprache – Nel corpo del linguaggio“ und wird von Ulrike Buck und Margareth Kaserer kuratiert. “Sprache ist Mittel zur Teilhabe und trägt revolutionäres Potential,” erklären sie. “Sie baut Welten in uns und um uns herum, schafft Verbindungen und Abgrenzungen. Dabei ist sie lebendig und in ständiger Bewegung – in ihr bilden sich die politisch-gesellschaftlichen Umbrüche der Zeit (ab).”
Die Ausstellung untersucht die vielfältigen Dimensionen von Sprache in Identitäts- und Körperpolitiken, in digitaler, menschlicher, interspecies und nicht-linguistischer Kommunikation. Die Biennale präsentiert zahlreiche neue Arbeiten, die mit den besonderen räumlichen Qualitäten der Franzensfeste in Resonanz gehen, davon einige, die eigens für diese Biennale entwickelt wurden.
Eröffnet wird die Ausstellung „FORT biennale_01. Im Körper der Sprache“ am Freitag, 5. Juli ab 18.00 Uhr in der Festung Franzensfeste.
Der Abend beginnt mit einem Konzert der Band Scamige Buben (Trap, Dialect Rap). Um 19.00 Uhr stellen Museenlandesrat Philipp Achammer, Museumsdirektor Emanuel Valentin und die Kuratorinnen Ulrike Buck und Margareth Kaserer die Ausstellung vor und um 21.00 Uhr folgt eine Sound-Performance von Hannes Hoelzl.
Die Künstlerinnen und Künstler
Altınstark, Özlem Altın, Ellinor Aurora Aasgard & Zayne Armstrong, Gianfranco Baruchello, Alighiero Boetti, melanie bonajo, bruno books Venezia, Alexandra Cardenas, Max Castlunger, Carlfriedrich Claus, Roberta Dapunt, Tracey Emin, Ian Hamilton Finlay, Sylvie Fleury, Julia Frank, Chiara Fumai, Siggi Hofer, Hannes Hoelzl, Roni Horn, Brigitte Kowanz, Sophia Mairer, Beatrice Marchi, Nadja Verena Marcin, Maurizio Nannucci, Bruce Nauman, Masatoshi Noguchi, Sunny Pfalzer, Caroline Profanter, Egon Rusina, Toni Schmale, Berty Skuber, Lawrence Weiner, Karin Welponer, Jörg Zemmler.