Von: ka
Wien – Wenn Donka Angatscheva, österreichische Pianistin mit bulgarischen Wurzeln, und Geigerin Lidia Baich einen gemeinsamen Plan fassen, ist klar, dass die Mitwirkenden eine Art „Who is Who” der Musikwelt darstellen. Konzipiert als künstlerische Brücke zwischen Bulgarien und Österreich, traten an diesem Abend nicht nur die beiden Organisatorinnen selbst auf, sondern auch eine ganze Reihe von europäischen Granden aus dem klassischen Bereich sowie namhafte Darsteller*innen der Populärmusik. Darunter Andreas Schager, der international wohl gefragteste Heldentenor unserer Zeit, Weltklasse-Bariton Günther Groissböck, Daniela Ivanova und Sebastian Bru, Bratschistin und Cellist der Wiener Philharmoniker, Liudmila Konovalova, Erste Solotanzerin des Wiener Staatsballetts und das 2023 von Lidia Baich gegründete Vienna Art Nouveau Orchestra.
Als junge aufstrebende Künsterlin wurde in den Reigen dieser illustren Künstler auch die 15-jährige Bozner Querflötistin Chantal Ramona Veit aufgenommen. Am vergangenen Samstag 25. Mai interpretierte Chantal Ramona Veit im Brahms-Saal des Wiener Musikvereins an der Seite des Vienna Art Nouveau Orchestra unter dem Dirigenten Rossen Gergov das Concertino für Piccoloflöte und Orchester.
Durch den Abend führten die bulgarische Moderatorin Mia Santova und der österreichische Schauspieler Markus Freistätter. „Österreich und Bulgarien haben eine jahrhundertealte kulturelle Geschichte mit viel Tradition. Wir möchten zeigen, wie stark die Elemente Musik und Kunst Menschen auf allen Ebenen verbinden können”, so Lidia Baich und Donka Angatscheva. Neben bekannten klassischen Musikstücken wurden auch Werke zeitgenössischer bulgarischer Komponisten wie Georgi Andreev und Milen Kukosharov, die beide auch persönlich anwesend waren, aufgeführt.
Die gesamten Einnahmen des Abends kamen der Stiftung Teach for Bulgaria zugute, die 2010 gegründet wurde. Ziel dieser gemeinnützigen Organisation ist es, Kindern in Bulgarien einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung zu ermöglichen.