Von: mk
Neumarkt – Tipps zu einem umsichtigen und nachhaltigen Umgang mit der Lebensgrundlage Wasser haben die Schülerinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Neumarkt erarbeitet.
“Fridays for Future” ist auch an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Neumarkt ein Schlagwort. Mit konkreten Initiativen wollen die Fachschülerinnen zum Umweltschutz beitragen. Im Rahmen ihrer ersten Schülerversammlung zum Thema “Fridays for Future” haben sie den Schwerpunkt auf das Wasser gelegt.
“Das Wasser ist der Ursprung und das Sinnbild des Lebens”, waren sich die Schülerinnen einig, “seiner Kostbarkeit sind wir uns aber leider nicht immer vollkommen bewusst. Insbesondere wenn wir nicht nur unseren direkten, sondern auch unseren virtuellen Wasserverbrauch berücksichtigen.” Dieser virtuelle Wasserverbrauch ist bedeutend höher als der direkte: Dabei wird jene Menge an Wasser berechnet, die bei der Herstellung von Konsumgütern wie Kaffee oder Kleidung benötigt wird.
Was kann jede und jeder Einzelne tun?
Daher haben sich die Fachschülerinnen die Frage gestellt, wie jeder Einzelne seinen Wasserverbrauch reduzieren kann, nicht nur um seinen Geldbeutel zu schonen, sondern in erster Linie, um unsere Umwelt zu schützen? Das Ergebnis sind eine Reihe von Tipps. So soll geduscht statt gebadet werden. Beim Zähneputzen ist der Wasserhahn zuzudrehen. Beim Kochen und Abspülen soll sparsam mit Wasser umgegangen werden. Regionalem Fleisch vom Bauernhof oder Biofleisch den Vorzug geben und den Fleischkonsum reduzieren. Auch fordern die Schülerinnen zu bewussten Kaufentscheidungen auf: Weniger, aber dafür qualitativ hochwertige Kleidungsstücke kaufen (bio und fair gehandelt). Im Haushalt umweltfreundliche Reinigungsmittel benützen und Chemikalien richtig entsorgen. Und schließlich soll Regenwasser gesammelt und zum Blumengießen verwendet werden.
Für weitere Informationen zum virtuellen Wasserverbrauch und zum Wasser-Fußabdruck empfehlen die Fachschülerinnen die Webseite des deutschen Umweltbundesamtes.
