Von: mk
Bozen – Seit ein paar Monaten gibt es auch in Südtirol einen Sitz der FIAB (Federazione Italiana Ambiente e Bicicletta): Die FIAB – STAA (Südtirol Alto Adige) ist eine Umweltorganisation, die, wie in ihrer Satzung festgelegt, die Verbreitung des Fahrrads als umweltfreundliches Verkehrsmittel im Rahmen der Neugestaltung der Umwelt in der Stadt und am Lande fördert und sich für die Radmobilität und den Radtourismus einsetzt. Die FIAB-STAA hat es sich zum Ziel gemacht, das Fahrrad als ökologisches, ökonomisches und gesundes Transportmittel für den Alltagsverkehr zu bewerben. Italienweit gibt es bereits 187 FIAB-Sektionen mit fast 20.000 Mitgliedern. Die FIAB, seit 2001 offiziell vom Ministerium für öffentliche Arbeiten anerkannt, arbeitet in Europa mit der EFC (European Cyclists’ Federation) zusammen, die sich ebenfalls die Förderung des Fahrrads als ökologisches Verkehrsmittel einsetzt.
In Südtirol trägt der Verein den Namen FIAB – STAA (Südtirol Alto Adige) und engagiert sich in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, dem Land und allen ehrenamtlichen Einrichtungen der Branche für allerlei Umweltprojekte zur Reduzierung des Verkehrs, zur Verbesserung der Lebensqualität in den Städten und zur Erhöhung der Sicherheit auf Südtiroler Straßen zum Wohle aller, nicht nur der Radfahrer und Fußgänger. Die FIAB – STAA konzentriert sich nicht nur auf die Schaffung von Radwegen, sondern auch auf die Förderung von Projekten im öffentlichen Radverkehr, um die Bildungspolitik zur nachhaltigen Mobilität zu fördern. Am 30. März 2019 wählte die Generalversammlung der FIAB-STAA Helmut Lansbergen zum Obmann, so auch Fabio Martorano (Vizeobmann, Sekretär, Kontakt zu FIAB Nazionale), Olivia Kieser (Promo-Aktivitäten), Eugenio Messina (Koordinator von Radtouren), Bettina Ravanelli (Webmaster, Kommunikation und Kontakte zur Presse) und Luciano Zanvettor (Schatzmeister) in den Verwaltungsrat.
Auf der zweisprachigen Homepage (www.fiab-staa.it) kann man sich online anmelden, das Statut einsehen, an sozialen und kulturellen Initiativen teilnehmen oder sich einfach über thematische Veranstaltungen und Mobilitätsprojekte, Seminare, Konferenzen und verschiedene Studien mit Technikern und Experten aus unserem Lande und aus der Euregio auf dem Laufenden halten. Dann gibt es – dank der Zusammenarbeit mit allen FIAB-Filialen der anderen Regionen – immer einen Blick auf die nationale Realität.
Schließlich wird auch der Freizeitgestaltung und dem Radtourismus Raum gegeben: Auf diese Weise kann jeder Interessierte an Veranstaltungen und Radausflügen inmitten der Natur teilnehmen, mit anderen Menschen in Kontakt treten, die Umwelt respektieren, zuletzt seine Gesundheit durch Bewegung und gesunde Ernährung zu fördern. Seit mehr als 30 Jahren unterstützt die FIAB Radfahrer mittels verschiedener Sensibilisierungskampagnen, wie “Comunicilabili” (in diesem Jahr hat die Stadt Bozen die höchste nationale Anerkennung für ihr Radwegenetz erhalten) oder “Bicitalia” mit der Gestaltung der wichtigsten touristischen Radwege auf dem Staatsgebiet; “Bimbinbici” (in Italien gibt es viele Verbände, die sich um die Verkehrserziehung und Ausbildung von Kindern in den Schulen mittels Fahrradbenützung kümmern); oder Dienstleistungen für Radfahrer (zB. Albergabici). Und vieles mehr.
Weitere Informationen über Aktivitäten und Mitgliedschaft der FIAB-STAA findet man auf der Homepage in www.fiab-staa.it. Anfragen per E-mail an info@fiab-staa.it