Friedensgruß soll nach Pandemie wieder eingeführt werden

Forderung nach “Handshake” im Gottesdienst

Mittwoch, 15. November 2023 | 13:16 Uhr

Von: luk

Bozen – Die Katholische Männerbewegung (kmb) lädt gemeinsam mit der Katholischen Jungschar (KJS) und Südtirols Katholischer Jugend (SKJ) alle Pfarreien dazu ein, dass der Friedensgruß im Gottesdienst wieder eingeführt wird.

Während der Corona-Pandemie wurde der Friedensgruß im Rahmen der liturgischen Feiern ausgesetzt. Jetzt, wo die Pandemie vorbei ist, rufen Katholische Männerbewegung, Südtirols Katholische Jugend und die Katholische Jungschar Südtirols die Pfarrverantwortlichen und Leiter und Leiterinnen von liturgischen Feiern dazu auf, das wichtige symbolische Ritual des Friedensgrußes ab sofort wieder einzuführen, es zu pflegen und zu gestalten. Der Friedensgruß sei mehr als eine Geste, sagen die Vertreter*innen der kirchlichen Organisationen.

Derzeit könne und müsse jeder schmerzhaft erfahren, wie bedroht der Frieden weltweit ist. Frieden sei keine Selbstverständlichkeit und benötige ständige Pflege. “Deshalb sollte der Friedensgruß wieder ein unverzichtbares Element und eine bewusste Einladung bei jedem Gottesdienst sein”, heißt es in einem Appell.

“Wir alle sind aufgerufen, Frieden leben zu lernen und immer wieder neue Wege des Friedens zu suchen“, sagen die Organisationsvertreter Günther Beghella, Alexandra Felderer und Simon Klotzner. Sich beim Gottesdienst die Hände zu reichen und von Angesicht zu Angesicht den Frieden zu wünschen, sei ein wertvolles Ritual, das den aktiven Willen und den Einsatz für den Frieden stärke, sind sie überzeugt.

Bezirk: Bozen