Von: mk
Laas – Die Gemeinde Laas, der Bildungsausschuss Laas, Literatur im Südtiroler Künstlerbund und der Verein der Vinschger Bibliotheken schreiben zum sechsten Mal den internationalen Franz-Tumler-Literaturpreis aus: Aus allen deutschsprachigen Debütromanen, die zwischen dem 1. Jänner und dem 15. Mai 2017 erscheinen, wählt eine internationale Jury fünf Werke aus.
Die teilweise neu besetzte Jury besteht aus den Literaturexpertinnen und –experten Elke Heinemann (Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Publizistin, Berlin), Kurt Lanthaler (Autor, Bozen/Zürich), Manfred Papst (Literaturkritiker und Journalist, Zürich), Gerhard Ruiss (Autor und Literaturvermittler, Wien) und Daniela Strigl (Literaturwissenschaftlerin und Literaturkritikerin, Wien). Sie schlagen jeweils einen Debütroman für das Finale in Laas vor.
Die nominierten Autorinnen und Autoren werden im Mai 2017 bekannt gegeben und zur Austragung des Preises am 14. und 15. September 2017 nach Laas geladen. Dort entscheidet dann die Jury nach den öffentlichen Lesungen und Debatten, wem von den fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Preis in der Höhe von 8.000 Euro verbunden mit einem Schreibaufenthalt in Laas zugesprochen wird. Der Franz-Tumler-Literaturpreis wird von der Südtiroler Landesregierung gestiftet. Weiters wird ein Publikumspreis vergeben, der Verein der Vinschger Bibliotheken ermöglicht einen Schreibaufenthalt auf den Rimpfhöfen am Vinschger Sonnenberg.
2015 erhielt die deutsche Autorin Kristine Bilkau für ihren Erstlingsroman „Die Glücklichen“ den Franz-Tumler-Literaturpreis, Publikumspreisträgerin wurde bei der letzten Ausgabe Petra Hofmann mit ihrem Roman „Nie mehr Frühling“.