Von: mk
Bozen – Das diözesane Missionsamt organisiert gemeinsam mit dem Institut „De pace fidei“ vom 14. bis zum 20. Oktober 2024 eine „Friedenswoche“, bei der zwei Christinnen aus Palästina, Sumaya Farhat-Naser und Hiyam Mazouga, öffentliche Vorträge halten, Schulklassen besuchen und zu Firmlingen sprechen werden. Die Friedenswoche wird am kommenden Montag, 14. Oktober, im Bozner Pastoralzentrum vorgestellt.
Die zwölf Veranstaltungen und Termine der Friedenswoche werden bei einer Pressekonferenz am Montag, dem 14. Oktober, um 10.00 Uhr im Kleinen Saal des Pastoralzentrums in Bozen von der Leiterin des diözesanen Missionsamtes, Irene Obexer, und dem Direktor des Instituts De Pace Fidei, Don Paolo Renner, präsentiert. Auch die beiden Referentinnen, Sumaya Farhat-Naser und Hiyam Mazouga, werden anwesend sein.
Sumaya Farhat-Naser
Sumaya Farhat-Naser wuchs in einer christlich geprägten Familie in Birseit bei Jerusalem auf und besuchte ein deutsches Internat in Beit-Jala nahe Bethlehem. Sie ist seit Jahren in der Friedensarbeit tätig. Sie weigert sich, in Freund-Feind-Schablonen zu denken und betont: „Nur wer die Hoffnung hat, denkt kreativ und findet Lösungen aus dem Teufelskreis der Gewalt.“
Dr. Hiyam Marzouqa
Sie studierte in Würzburg und absolvierte dort ihre Facharztausbildung. Von 1990 bis Juni 2024 war sie im Caritas Baby Hospital tätig, von 2006 bis 2024 als Chefärztin; inzwischen hat sie die Leitung übergeben und ist in Pension gegangen. Das Caritas Baby Hospital gewährt allen Kindern bis 18 Jahren unabhängig ihrer sozialen Herkunft und Religion gleichwertige medizinische Behandlung.