Von: mk
Bozen – Am kommenden Sonntag, 11. Juni 2023, wird in den Pfarreien der Diözese das Hochfest Fronleichnam – zumeist mit einem Festgottesdienst und einer Prozession – begangen. Bischof Ivo Muser feiert Fronleichnam in Bozen. Der Gottesdienst mit dem Bischof beginnt um 9.00 Uhr, danach zieht die Prozession durch die Altstadt. Nach Gottesdienst und Prozession wird am Domplatz beim Pastoralzentrum ein Familienfest gefeiert.
Der Begriff „Fronleichnam“ leitet sich vom mittelhochdeutschen „vrone licham“ für „des Herren Leib“ ab. An Fronleichnam bezeugen die Katholiken ihren Glauben an die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie und die gewandelte Hostie wird in einer von einem Baldachin überdachten Monstranz (von lateinisch „monstrare“ – zeigen) durch die Straßen getragen. Die Fronleichnamsprozession ist die wichtigste Prozession des Kirchenjahres.
Gottesdienst und Prozession mit Bischof Muser
Bischof Ivo Muser feiert das Fronleichnamsfest am kommenden Sonntag, 11. Juni 2023, im Bozner Dom mit einem zweisprachigen Festgottesdienst, der um 9.00 Uhr beginnt und von den Bozner Chören sowie der Musikkapelle Zwölfmalgreien mitgestaltet wird. Im Anschluss an den Gottesdienst zieht die Fronleichnamsprozession durch die Straßen und Gassen der Bozner Altstadt zum Waltherplatz und wieder zurück in den Dom.
Familienfest im Pastoralzentrum
Nach Gottesdienst und Prozession sind Familien mit Kindern zu einem Familienfest am Domplatz vor dem Pastoralzentrum eingeladen. Die Initiative dazu geht von einer sprachgruppenübergreifenden Gruppe sowie mehreren Bozner Pfarreien aus und wird von der Diözese unterstützt. Ab 11.30 Uhr lädt die Alpini-Vereinigung zum Mittagessen und danach gibt es für Kinder ein umfangreiches Spieleprogramm.
Die Eltern und Erwachsenen sind ab 14.00 Uhr im Pastoralzentrum zu einem Glaubens-Erfahrungsaustausch eingeladen, bei dem es besonders auch darum geht, wie zwei- oder mehrsprachige Familien in unserem Land den Glauben in verschiedenen Kulturen und Traditionen erleben. Mehrsprachige Familien sind oft ein konkretes Beispiel wie gelebter Glaube einhergeht mit Orten, an denen Menschen unterschiedlicher Sprachen und Kulturen sich begegnen, zusammenleben und die Erfahrung des Glaubens teilen.