Das Antholzertal wird zur „Essbaren Landschaft“

Fruit Garden Antholzertal: Pflücken erwünscht!

Freitag, 17. Mai 2024 | 22:21 Uhr

Von: ka

Rasen-Antholz – Das Antholzertal wird zur „Essbaren Landschaft“: In einer Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rasen-Antholz wurde eine neue, innovative und nachhaltige Initiative ins Leben gerufen, um an 9 verschiedenen Standorten Öffentliche Obstgärten entstehen zu lassen. Eine Aktion, welche das Bewusstsein für lokale Lebensmittel, Bildungsmöglichkeiten und Gemeinschaft stärken soll. Ermöglicht wird das Projekt Dank der Raiffeisenkasse Bruneck, die anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums das Vorhaben mit einer Unterstützung in Höhe von 50.000 € fördert. Die Eröffnungsfeier findet am Samstag, 25.05.2024 um 14:00 Uhr beim Zivilschutzzentrum in Antholz-Mittertal statt.

Im Antholzertal, das bekannt für seine faszinierende Landschaft ist, wurde ein neues Pilotprojekt gestartet: Die Initiative „Fruit Garden Antholzertal – pflücken erwünscht!“ bringt das Konzept der Essbaren Landschaft in das naturverbundene Seitental des Pustertals. Neben der Steigerung der Attraktivität öffentlicher Gemeindeflächen für Einwohner und Gäste zielt das Vorhaben darauf ab, Menschen jeder Altersgruppe die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Selbstversorgung näher zu bringen und in diesem Zuge das Bewusstsein für lokale Lebensmittel, Bildungsmöglichkeiten und Gemeinschaft zu fördern.

Gemeinde Rasen Antholz/Essbares Antholzertal – Fruit Garden

An insgesamt neun Standorten werden öffentlich zugängliche Obstgärten eingerichtet, die sich mit einer Vielfalt an Obstgehölzen über das gesamte Tal und Höhenlagen von 1.000 bis 1.650 Metern verteilen und es Bürgern wie auch Gäste ermöglichen, frisches Obst, Beeren und Nüsse zu verkosten. Die Auswahl der Pflanzen, welche eine Anpassungsfähigkeit an die standortspezifischen klimatischen Bedingungen aufweisen müssen, erfolgt gemeinsam mit Siegfried Tatschl aus Kirchberg am Wagram in Niederösterreich, dem Erfinder des Konzepts der Essbaren Landschaft und der Essbaren Gemeinde.

Über ihre Funktion als Quelle frischer und lokal angebauter Lebensmittel hinaus, fungieren die Essbaren Landschaften als pädagogisches Werkzeug, indem sie eine wichtige Plattform für Bildungsprogramme über nachhaltige Landwirtschaft, Umweltbewusstsein und gesunde Ernährung bieten. So sollen bereits während des Anbaus der Pflanzen aktiv alle Volksschulen der Gemeinde in das Projekt eingebunden werden, um das Thema intensiv zu behandeln.

Die Initiative „Fruit Garden Antholzertal – pflücken erwünscht!“ ist ein Projekt, das zeigt, wie sich Gemeinschaften durch Zusammenarbeit und Respekt gegenüber der Natur entfalten und stärken können. Es stellt einen wichtigen Schritt für unsere Bemühungen in Richtung nachhaltigere Zukunft dar und soll als Beispiel für andere Regionen dienen, um die Initiative über die Gemeinde hinaus auszuweiten.

Der offizielle Auftakt findet am Samstag, 25.05.2024 um 14:00 Uhr beim Zivilschutzzentrum Antholz-Mittertal statt. Im Rahmen der Eröffnungsfeier wird Siegfried Tatschl, Pionier auf dem Gebiet der Essbaren Landschaften, einen Vortrag mit den Details zur Initiative halten. Zwischen Samstag, 25.05. und Dienstag, 28.05.2024 werden außerdem die ersten Pflanzen an diesem Standort gesetzt, wobei alle Bürger dazu eingeladen sind, sich aktiv daran zu beteiligen. Weitere Informationen sowie Pressefotos für redaktionelle Zwecke erhalten Sie unter Angabe der jeweiligen Quelle direkt über den Tourismusverein Antholzertal.

Fruit Garden Antholzertal

Bezirk: Pustertal

Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

5 Kommentare auf "Fruit Garden Antholzertal: Pflücken erwünscht!"


Sortiert nach:   neuste | älteste | Relevanz
Faktenchecker
1 Monat 17 Tage

Werden die verwendeten Pestizide ausgezeichnet?

Apuleius
Apuleius
Tratscher
1 Monat 16 Tage

Du, Faktenchecker, dog amol, wos bischen du fie a zwiederwurtzn? Ibro drgegnsann, olm rumeiern, besonders wenns a lei entfernt um londwirtschoft geaht. Du hosch a riesenproblem sel dog i dir! Orbeit dronn, check gscheidr a poor faktn, bevor du settn kas loslosch.

Faktenchecker
1 Monat 14 Tage

@Apuleius Du kennst die Pestizide?

@
@
Kinig
1 Monat 17 Tage
Urban-gardening, public-gardening und Naschgärten,das funktioniert in Städten, ist jedoch auf dem Land schwer umsetzbar,  vor allem, wenn es von von der öffentlichen Hand und nicht von Privaten umgesetzt wird, denn die Landbevölkerung hat bereits zumeist einen eigenen Garten zu pflegen und ohne Pflege gibt es kaum kultivierte Planzen die auf Dauer Ertrag bringen bzw. nicht von Schädlingen befallen werden. Es ist einfach, mal eine Summe Geld zu investieren, doch solche Anlagen bedürfen auch der Betreuung, was zu nicht zu unterschätzenden Folgekosten führt, aber auch Arbeitseinsatz erfordert. Wild wachsende Beeren und andere Früchte kann man bereits jetzt ohne Investitionen in Antholz… Weiterlesen »
thomas
thomas
Kinig
1 Monat 16 Tage

Super Initiative, hoffentlich finden sich Nachahmer

wpDiscuz