Von: mk
Bozen – Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen 2023 organisiert der Beirat für Chancengleichheit der Freien Universität Bozen vom 23. November bis 9. Dezember eine Reihe von Veranstaltungen zur Sensibilisierung für geschlechtsspezifische Gewalt, die Bedeutung von Sprache und sozialen Aktivismus. Auf dem Programm stehen künstlerische Interventionen und Kurzvorträge von Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen. Der Eintritt ist frei.
Der Auftakt der Veranstaltungsreihe, mit der die Universitätsgemeinschaft für das Thema geschlechtsspezifische Gewalt sensibilisiert werden soll, findet am Donnerstag, den 23. November um 16 Uhr vor dem Eingang zur Bibliothek (1. Stock des Campus am Universitätsplatz in Bozen) statt. Rektor Prof. Paolo Lugli und die Vorsitzende des Beirats für Chancengleichheit der unibz, Prof. Elisabeth Tauber, werden die Initiative vorstellen, die Vorträge, Theateraufführungen, Ausstellungen und Videovorführungen umfasst.
Im Mittelpunkt der Eröffnungsveranstaltung stehen ein Vortag der Forscherin und Dozentin Barbara Plagg zum Thema „Die Macht der Worte”, in dem sie die Rolle der Sprache und ihren Einfluss auf die Wahrnehmung und Darstellung von Frauen analysiert, sowie eine Videoinstallation von Jörg Oschmann mit dem Titel “Sie würden nicht wollen, dass so über sie gesprochen wird. Gespräche mit Angehörigen von Femizid-Opfern”. Um 16.45 Uhr verlagert sich das Geschehen auf den Universitätsplatz, wo die Theateraufführung ‘entscheiden/decide’ von teatroblu auf dem Programm steht. „Gespräche unter Feministinnen: über Rosen und Dornen“ ist dagegen eine Ausstellung von Giada Avi betitelt, die vom 23. November bis 4. Dezember zu sehen ist. In diesem Zeitraum gibt eine ganze Reihe weiterer Veranstaltungen mit Vorträgen, Seminaren und Videoperformances zu geschlechtsspezifischer Gewalt und sozialem Aktivismus. Das gesamte Programm findet sich unter www.unibz.it/events.
