Von: luk
Bozen – Mit einem Budget von 442.000 Euro hat die Landesregierung am 14. März den Jahresplan 2017 zur Förderung der ladinischen Sprachgruppe in Südtirol gutgeheißen.
Die Landesregierung hat am 14. März auf Vorschlag von Landesrat Florian Mussner das Jahresprogramm zur Förderung der Jugendarbeit in Gröden und im Gadertal für das Jahr 2017 gutgeheißen. „Die Förderung der Jugendarbeit ist eine zentrale Säule für die Weiterbildung unserer Jugend, damit sie ein starkes soziales Netzwerk aufbauen können und ein reiches Angebot an Aktivitäten und Fortbildungsmaßnahmen in Anspruch nehmen können“, sagt Mussner. In den ladinischen Ortschaften, wie auch in ganz Südtirol, verfolgt die Jugendarbeit das Ziel, stabile soziale Netzwerke mit zukunftsorientiertem Blick zu schaffen, der ein offenes Weltbild vermittelt“, sagt Landesrat Mussner. Ziel sei es, Kinder und Jugendliche zu befähigen, selbständig und eigenverantwortlich zu handeln, Verantwortung zu übernehmen sowie das Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, so der Landesrat.
Im Mittelpunkt des Programms stehen unter anderem der Ausbau und die Ausstattung von Einrichtungen der Jugendarbeit, wie zum Beispiel die Renovierung der Räume des Jugenddienstes Gadertal in St. Martin in Thurn und die Sanierung von Jugendräumen in Wengen. Hierfür sind insgesamt Beiträge von bis zu 59.000 Euro vorgesehen. Gefördert wird auch die Schaffung bzw. Einrichtung von Jugendräumen sowie die Ausstattung der in der Jugendarbeit tätigen Vereine in Gröden und im Gadertal mit Büromaschinen, PC und AV-Medien. Zudem sollen Aktivitäten und Programme ausgebaut und die Projektarbeit im Bereich Jugendarbeit gefördert werden. Vorgesehen ist auch die Möglichkeit, Beiträge für außerordentliche Programme zu beantragen sowie hauptberufliche pädagogische Fachkräfte mit einzubeziehen, wissenschaftliche Untersuchungen durchzuführen und Forschungsbeiträge zu beantragen. Für die Förderung von Aktivitäten und Programmen der ladinischen Jugendarbeit sind 372.000 Euro eingeplant.