Von: mk
Bozen – Neue Mitbürger und Mitinnen aus Europa und aus der ganzen Welt haben in den letzten Jahrzehnten auch Südtirol sprachlich und kulturell bunter gemacht. Dies bringt Chancen aber auch Herausforderungen für das gesellschaftliche Leben in Südtirol mit sich.
Grundinformationen zu unterschiedlichen Themen der Integration gibt der neue Ratgeber zur Integration. Rechtliche Fragen werden ebenso behandelt wie allgemeine Aspekte des Zusammenlebens, des Spracherwerbs, der Wohnungssuche oder der Arbeitsvermittlung. Das Vademecum beinhaltet auch einen Überblick über die verschiedenen Akteure und Institutionen, über Kontakt- und Anlaufstellen sowie ein Glossar der wichtigsten Begriffe aus dem Bereich von Migration und Integration.
Der Leitfaden richtet sich in erster Linie an Gemeinden und Bezirksgemeinschaften in Südtirol, vor allem an die für Integration zuständigen Gemeindereferenten. Ziel ist es, Integration und Eingliederung durch Aktionen auf lokaler Ebene zu ermöglichen und zu erleichtern. “Die Inklusion neuer Mitbürgerinnen und Mitbürger ist eine Querschnittsaufgabe und ein lebendiger Prozess, der alle Gemeinden Südtirols betrifft. Mit dem Landesgesetz zur Integration ausländischer Bürgerinnen und Bürger wurde 2011 die Grundlage für eine gezielte und koordinierte Integrationsarbeit in Südtirol gelegt. Die Koordinierungsstelle für Integration des Landes stellt die Schnittstelle für diese Prozessgestaltung dar”, erklärt der zuständige Landesrat Philipp Achammer.
Der neue Leitfaden für Integration für Gemeinde- und Bezirksreferenten kann von den Landeswebseiten zu Familie und Soziales im Themenbereich “Integration” unter Publikationen (https://www.provinz.bz.it/familie-soziales-gemeinschaft/integration/service/veroeffentlichungen.asp) heruntergeladen werden.
Informationen
koordinierung-integrartion@provinz.bz.it, Tel. 0471 413390