Von: mk
Bozen – Die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden von Jugendlichen weiter stärken sowie deren Medienkompetenz fördern: Das ist gemeinsames Ziel von Landesrat Philipp Achammer und dem Netzwerk Jugendarbeit.
Corona habe vor allem bei der Jugend Spuren hinterlassen, sagte Achammer am Mittwoch beim Online-Austausch mit den Vertreterinnen und Vertretern des Netzwerks Jugendarbeit. Und weiter: “Daher ist es mein Anliegen, die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden von Jugendlichen weiter im Blick zu behalten, zu stärken und Vorhaben dazu sollen über ein Sonderbudget gezielt unterstützt werden.”
Wie die mentale Gesundheit und Medienkompetenz der Jugend weiter stärken?
Auf all das, was in den vergangenen Monaten in diesem Bereich unternommen worden ist, hat Landesrat Achammer verwiesen: auf die Potenzierung der Schulsozialarbeit, auf die außerschulischen Lernorte, auf die Gesundheitserziehung an den Schulen und auf die “wertvollen Initiativen”, die von Südtirols Jugendarbeit in der Nach-Corona-Zeit entstanden sind.
Die Vertreterinnen und Vertreter des Netzwerks Jugendarbeit haben gegenüber dem Landesrat für Jugend deren Herausforderungen und Notwendigkeiten dargelegt.
Landesrat Achammer und das Netzwerk Jugendarbeit haben sich darauf verständigt, an die vorangegangenen Initiativen anknüpfen zu wollen und die Themen mentale Gesundheit und Wohlbefinden noch stärker als bisher in das Bewusstsein von Jugendlichen, aber auch von Erwachsenen zu rücken. Zuvor wolle man aber genauer Erfordernisse und weitere Möglichkeiten vor Ort prüfen. Zudem hat Landesrat Achammer angeregt, auch die Medienkompetenz bei Jugendlichen zu stärken, denn: Ein selbstbestimmter und verantwortungsbewusster Umgang mit Medien wolle gelernt sein. Und eine gute Medienkompetenz wirke sich auch positiv auf das psychische Wohlbefinden aus.
Achammer: Gefühlter Dauerkrisenmodus erfordert mentales Rüstzeug
Damit vom Netzwerk Jugendarbeit weitere Projekte, Workshops, Festivals, Unterstützungsangebote und andere Vorhaben zur Stärkung und Förderung der mentalen Gesundheit, des Wohlbefindens und der Medienkompetenz der Jugendlichen umgesetzt werden können, will Landesrat Achammer ein Sonderbudget auf den Weg bringen. “Kinder und Jugendliche wachsen in einer Welt heran, die sich gefühlt im Dauerkrisenmodus befindet. Daher ist es wichtiger denn je, dass sie früh lernen, sich ein mentales Rüstzeug zurechtzulegen, um ihre mentale Gesundheit zu erhalten und zu stärken”, sagt Landesrat Achammer und betont: “Die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder und Jugend liegen in unser aller Verantwortung.”