Von: ka
Meran – Nach den über Wochen andauernden Corona-bedingten Einschränkungen im Schulbetrieb stellten sich viele berechtigt die Frage, ob und wie die heurigen Sprachaufenthalte in der Toskana angeboten werden können. Zur Freude der Jugendlichen und deren Eltern wurden sie trotz aller Zweifel geplant und durchgeführt.
Direktor Hartwig Gerstgrasser gab grünes Licht und so konnten die Kaiserhofschüler doch wieder Schulluft schnuppern und gemeinsam lernen. Das war gerade für sie besonders wertvoll, nachdem der Schulunterricht in der zweiten Hälfte des Schuljahres ausschließlich online stattgefunden hatte. Insgesamt 73 Schüler und Schülerinnen nahmen somit die Gelegenheit wahr, in kleineren Gruppen sich auf die bevorstehende CILS-Prüfung im Dezember vorzubereiten und gleichzeitig die mediterrane Kultur kennen zu lernen. Für den positiven Abschluss dieser Prüfung erhält jeder Schüler ein Zertifikat über die erworbenen Sprachkenntnisse in Italienisch, das dem europäischen Sprachnachweis B (Matura-Niveau) entspricht.
Während dieses Studienaufenthaltes konnte zudem getestet werden, wie Schüler und Schülerinnen im Umgang mit Maske-Tragen, Abstand-Halten und Hände-Desinfizieren zurecht kommen. Mit Eigenverantwortung und Spontaneität von Seiten aller Beteiligten und mit Zuversicht, dass diese Ausnahmesituation nur realisierbar ist, wenn man sie konkret angeht, ist es den Koordinatoren Daniela Mautone, Emanuele Scollo und Laura Colombini, in Zusammenarbeit mit weiteren Lehrpersonen der Landeshotelfachschule Kaiserhof, gelungen, einen wichtigen Beitrag im Umgang mit den aktuellen Herausforderungen zu leisten.
Neben den sprachlichen Fähigkeiten, die es zu vertiefen galt, konnten die Kaiserhofschüler durch gezielte Eigenverantwortlichkeit auch ihre Sozialkompetenzen erweitern. Während ihres Studienaufenthaltes waren die Schüler und Schülerinnen bei Gastfamilien in Orbetello und Florenz untergebracht.