Von: mk
Bozen – Bei seiner ersten konstituierenden Sitzung hat der Kulturbeirat für die deutsche Sprachgruppe heute die Weichen für die Zukunft der Arbeit in diesem Gremium gestellt. Die einzelnen Mitglieder dieses beratenden Gremiums für kulturpolitische und gesellschaftspolitische Fragen haben dargelegt, wo sie die Herausforderungen für die kommenden Jahre sehen, was gut läuft und wo es Aufholbedarf gibt.
Die Direktorin des Landesamtes für Kultur Angelika Gasser stellte die Aufgabenbereiche ihres Amtes vor und gab einen Überblick über die Förderschienen. Die Mitglieder des Beirates formulierten einen Vorschlag für die Besetzung der Fachkommissionen, in denen unter anderem die Förderungen der Künstlerinnen und Künstler thematisiert werden. Diskutiert wurde über die Digitalisierung der Förderanträge und die damit zusammenhängende Überarbeitung der Förderkriterien.
Der Kulturbeirat hat die Aufgabe, die Landesregierung in Fragen der Kulturpolitik und der Kulturförderung zu beraten; er setzt sich aus 14 Mitgliedern zusammen, den Vorsitz führt der zuständige Landesrat für deutsche Kultur Philipp Achammer. Auf seinen Vorschlag hat die Landesregierung in ihrer Sitzung vom 16. April die Mitglieder für die Legislaturperiode 2024 bis 2028 ernannt.
“Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Kulturbeirates”, unterstreicht Landesrat Achammer, “gemeinsam können wir wichtige kulturpolitische Akzente setzen”.