Fünftes Internationales Bildhauersymposium

„Kunst am Keschtnweg“

Sonntag, 19. Mai 2024 | 17:19 Uhr

Von: mk

Villlanders – Vom 14. bis 19. Mai 2024 hat in Villanders das fünfte Internationale Holzbildhauersymposium „Kunst am Keschtnweg“ statt. Sieben Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt erschufen aus jeweils einem robusten Kastanienholzstamm Skulpturen zum Thema „Gesichter der Geschichte“.

Durch diese künstlerische Interpretation werden die Kultur und das Denken vergangener Epochen nähergebracht.

Gesichter der Geschichte

Der Titel dient als kreativer Leitfaden für Künstler, die sich mit vielfältigen Entwürfen bewerben konnten – sei es durch die Darstellung des Lebens, der Kultur oder der Bräuche unserer Vorfahren.

Seit Jahrtausenden ist Villanders ein lebendiger Ort, geprägt von kulturellem Reichtum und menschlicher Ansiedlung.

An ausgewählten Orten entlang des Keschtnweges werden diese praktischen Skulpturen die Wanderer zum Bestaunen einladen. Die Kunst wird somit nahbar und erlebbar. Als Material stand den Künstlern das robuste Kastanienholz zur Verfügung, da die Edelkastanie prägend für die Kulturlandschaft in dieser Region des Eisacktals ist.

Folgenden Künstlerinnen und Künstler nahmen an dem Bildhauersymposium in Villanders teil: Susanne Paucker, Thabata Arudini, Simon Chyla, Naruo Nishimura, Hayk Tokmayan, Peter Van Borssum Waalkes und Coralie Quincey.

Abschluss des Holzbildhauersympsoiums bildete die Finissage, die am heutigen Sonntag um 11.00 Uhr im Archeopark Villanders stattfand. Im Rahmen der Abschlussfeier wurde ein kleiner Umtrunk mit musikalischer Einlage geboten.

Der Bürgermeister von Villanders eröffnete die Finissage mit ein paar Grußworten. Markus Gasser, der Ortsvorstand von Villanders sowie der künstlerische Leiter Simon Rauter kümmerten sich um den reibungslosen Ablauf der Präsentation und Prämierung der Werke aus Kastanienholz.
Die ausgewählte Fachjury, bestehend aus Bart van der Heide (Direktor des Museion in Bozen), David Gasser (Steinmetz) und Simon Rauter (künstlerischer Leiter), haben folgende drei Werke zu den Siegerprojekten ausgewählt und prämiert:

1. Platz: NARUO NISHIMURA „THE GLOBE“
2. Platz: HAYK TOKMAJYAN „HISTORY JOURNAY“
3. Platz: CORALIE QUINCEY „BEFORE, NOW AND NEXT“

Das Publikum hingegen, wählte ŠIMON CHYLA mit „TRIBUTE TO ÖTZI“ als bestes Werk aus.

Die Kunstwerke können noch bis Mitte Juli beim Archeopark bewundert werden, anschließend werden die Skulpturen entlang des Keschtnweges aufgestellt.

Die Finissage erfreute sich an gutem Wetter und zahlreichen kunstinteressierten Besucherinnen und Besuchern.

Bezirk: Eisacktal

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