Von: pf
Bozen – 94 Kirchen und Kapellen öffnen am 26. Mai 2017 ihre Tore zur „Langen Nacht der Kirchen“ in Südtirol: Konzerte, Filme, Führungen, Gebete, Verkostungen, Rallyes, Gespräche, Lesungen, Lichtshows und vieles mehr stehen auf dem Programm. Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren sind eingeladen, die vielfältigen Veranstaltungen zu besuchen und „Kirche einmal anders zu erleben“.
Es geht bei der „Langen Nacht der Kirchen“ darum, Kirchen kennenzulernen – nicht nur die Gebäude, sondern auch und vor allem das, was es darin zu entdecken gibt. Eine Besonderheit der „Langen Nacht der Kirchen“ in Südtirol ist dabei die konfessions- und sprachgruppenübergreifende Zusammenarbeit: neben der katholischen Kirche beider Sprachgruppen beteiligen sich die evangelischen Gemeinden, die russisch-orthodoxe und die rumänisch-orthodoxe Gemeinde sowie freie christliche Gemeinden. Es gilt, die verschiedenen Konfessionen und ihre jeweils spezielle Art der Architektur, ihre unterschiedlichen Formen
des Gottesdienstes und ihr individuelles Angebot an die Menschen kennenzulernen. Tradition und Experiment, Gewohntes und Ungewohntes – alles hat hier Platz. Ob jemand nur schnell reinschnuppern oder sich intensiv mit einem Thema beschäftigen möchte, bleibt dabei ganz den einzelnen überlassen. Auf jeden Fall lädt das Programm ein zum Erleben, zum Mitmachen und sich Ansprechen lassen.
„Die teilnehmenden Kirchen und Kapellen werden durch das bunte, abwechslungsreiche Programm mit neuem Schwung und Leben erfüllt und es geht darum, neue Zugänge zu Kirche und Glauben zu entdecken“, so Bettina Holzner vom Seelsorgeamt, die darauf hinweist, dass es für Groß und Klein spannend sein wird, dass man in der „Langen Nacht der Kirchen“ an Orte gelangt, die man sonst nie sieht, da sie normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Das detaillierte Programm zur „Langen Nacht der Kirchen“ ist auf der Internetseite www.langenachtderkirchen.it abrufbar.
Die konfessions- und sprachgruppenübergreifenden Veranstaltungen zur „Langen Nacht der Kirchen“ werden von vielen ehrenamtlich Engagierten in den Pfarreien organisiert und vom Seelsorgeamt der Diözese Bozen-Brixen, der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste und dem Katholischen Bildungswerk koordiniert.