Von: bba
Bozen – Die Ausbildung zum „Master of Machine“, die dem Sektor mehr Wert verleiht, und die öffentlichen Aufträge standen im Fokus der Jahresversammlung der lvh-Tiefbauunternehmer. „Wir möchten eine noch bessere Zukunft für den Beruf sichern“, betonte Obmann Michael Hofer.
Unter Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen konnten die lvh-Tiefbauunternehmer vor kurzem die lang erwartete Jahresversammlung im Haus des Handwerks in Bozen abhalten. Für die Berufsgemeinschaft war das eine sehr gute Gelegenheit, um die aktuelle Situation im Sektor zu analysieren. Vertieft haben die Anwesenden unter anderem die Wichtigkeit der öffentlichen Aufträge und die Unterstützung der Ausbildungsmöglichkeit zum „Master of Machine“, die den Südtiroler Tiefbauunternehmern sehr wichtig ist.
„Wir werden uns weiterhin für gerechte und marktkonforme Ausschreibungen im Sektor Tiefbau einsetzen. Es ist sehr wichtig, dass die Ausschreibungen für Betriebe jeder Größe zugänglich sind. Neben den Ausschreibungen der Gemeinden und der Provinz sind für uns, als Tiefbauunternehmer Südtirols, die Ausschreibungen der Alperia und Wildbachverbauung auch ein sehr wichtiges Anliegen“, sagte Michael Hofer, Obmann der lvh-Tiefbauunternehmer.
In den vergangenen Monaten fanden eine Reihe bedeutender Treffen mit Landesräten, Vertretern der Wildbachverbauung und anderen öffentlichen Einrichtungen statt, die darauf abzielten, den Austausch und die Zusammenarbeit weiterhin zu stärken. Zu den wichtigen Terminen der letzten Zeit gehört derjenige mit Maria Magdalena Hochgruber Kuenzer, Landesrätin für Raumentwicklung, Landschaft und Denkmalpflege. Dabei handelte es sich um eine Aussprache bezüglich des neuen Landesgesetzes für Raum und Landschaft.
Zusammen mit lvh-Vizedirektor Walter Pöhl sprach Hofer bei der Jahresversammlung die Ausbildung an, ein weiteres wichtiges Thema für die Berufsgemeinschaft. Die Tiefbauunternehmer möchten weiterhin die Ausbildung und die Teilnahme bei der Gesellenprüfungskommission unterstützen. Im Zuge dessen hat Hofer das neue Projekt „Master of Machine“ vorgestellt. Dabei werden in Zusammenarbeit mit dem Baukollegium die Ausbildungsmöglichkeit zum geprüften Baumaschinenführer, geprüften Kraftwagenfahrer am Bau und geprüften Baukranführer unterstützt. „Das ist eine Ausbildung, die einen sehr großen Wert für den Sektor hat. Wir müssen diese Möglichkeit nutzen, um eine noch bessere Zukunft für den Beruf zu sichern“, betonte Hofer.