Von: luk
Meran – Im Rahmen der Initiativen zum Tag des Gedenkens lädt die Stadtgemeinde Meran die Bürgerinnen und Bürger heute Abend (Samstag, 27. Januar) um 20.30 Uhr zu einer Theateraufführung in das Stadttheater ein. Der Eintritt ist frei.
Die Aufführung “Whistle. Meine Mutter war Mengele’s Sekretärin” – in der Originalsprache (Hebräisch) mit Projektion der Texte auf Italienisch und Deutsch – basiert auf einer Autobiographie von Jacob Buchan (Co-Autorin und Theateradaption von Hadar Galron, Regie: Hana Vazana Greenwald) und ist eine Premiere in Italien.
“Whistle” ist ein Monodrama, das dem Schmerz von Holocaust-Überlebenden der zweiten Generation eine Stimme gibt und die unsichtbaren, aber tiefen Wunden der Überlebenden aufdeckt. Diese bewegende Erzählung enthüllt die verborgenen Narben durch eine zutiefst menschliche Geschichte, indem sie das unerbittliche Streben einer mutigen Frau nach ihrem angeborenen Recht, Freude zu finden, das Leben zu umarmen und die Liebe zu entdecken, verfolgt.
Die Handlung: Tami, das einzige Kind von Auschwitz-Überlebenden, entdeckt im Alter von 45 Jahren, dass sie nie wirklich gelebt hat. Diese verblüffende Erkenntnis erhält sie durch einen Fremden, der plötzlich in ihr Leben tritt und die verschlossenen Türen zu ihrer Seele öffnet. Tami spürt, dass dies ihre “letzte Chance” ist. Aber ist sie in der Lage, so zu lieben, wie sie es sich erträumt? Oder wird das “schwarze Loch” in ihrem Inneren jeden “verschlingen”, der sich ihr zu nähern versucht? Wen sollte sie um Erlaubnis bitten? Kann sie überhaupt glauben, dass sie die Liebe verdient?
Treffen mit den Jugendlichen
Am Montag, dem 29. Januar, trifft sich die Schauspielerin Hadar Galron von 10.00 bis 11.00 Uhr in der Hotelfachschule Savoy in der Rätiastraße 1 mit den Student*innen des Institus. An dem Treffen werden auch Klassen des Gandhi-Instituts und der Mittelschule Segantini teilnehmen.