Von: mk
Meran – Robotik, 3D-Druck und -Programmierung, aber auch Sensibilisierungsformate im Startup- und Unternehmens-Bereich – im Schuljahr 2019/2020 wird MIND Schulen in Meran und Umgebung dabei unterstützen, Projekte und Workshops in den Bereichen innovative Technologien und Entrepreneurship umzusetzen.
Globale Trends und Entwicklungen verändern fast alle Bereiche unserer Gesellschaft mit rasanter Geschwindigkeit. Wie die Arbeits- und Wirtschaftswelt der Zukunft aussieht, kann heute keiner mit Sicherheit sagen. Dies stellt natürlich hohe Anforderungen an die jungen Menschen von heute, denn laut neuesten Schätzungen werden rund zwei Drittel unserer Kinder in Jobs arbeiten, die es heute noch gar nicht gibt (Quelle: Verband der Internetwirtschaft).
„Da sich unsere Arbeitswelt durch neue Technologien und Trends immer schneller verändert, wird es immer schwieriger, die Kinder und Jugendlichen effizient auf ihre zukünftige Arbeit vorzubereiten“, so Jennifer Löffler von MIND (Meran.o Innovation District). „Neben spezifischen Fachkenntnissen werden deshalb Qualifikationen wie Kreativität, kritisches Denken und die Fähigkeit zum Querdenken immer wichtiger“.
MIND ist eine EFRE-geförderte Initiative der Stadt Meran zur Förderung der Innovationskraft von Schulen und Unternehmen. Im Schuljahr 2019/2020 werden Schulen dabei unterstützt, Projekte und Workshops in den Bereichen innovative Technologien und Entrepreneurship umzusetzen.
Das Angebot umfasst sowohl Themen wie Robotik, 3D-Druck und Programmierung, aber auch Sensibilisierungsformate im Startup- und Unternehmens-Bereich.
„Unsere Tätigkeiten kommen sehr gut an, die meisten Workshops waren bereits Stunden nach der Veröffentlichung ausgebucht“, so Löffler.
Die Wirtschaftsfachoberschule Franz Kafka in Meran ist im Bereich Entrepreneurship bereits seit mehreren Jahren sehr aktiv und war auch bei den MIND-Formaten von Anfang an dabei.
„Solche Initiativen sind für uns besonders wertvoll, da unsere Schüler neben dem betriebswirtschaftlichen Wissen nicht früh genug damit beginnen können aktuelle Trends, Markt- Entwicklungen und Produktionstechnologien kennenzulernen“, so Uta Tribus, Professorin für Betriebswirtschaftslehre an der WFO. „Es geht darum, die Schülerinnen und Schüler zu kreativen Geschäftsideen zu inspirieren, für nachhaltiges Wirtschaften zu sensibilisieren, mit zukunftsweisenden Verfahren vertraut zu machen und ihnen somit Berührungsängste zu nehmen.“
Am 24. September startet das erste Innovationsformat dieses Schuljahrs bei der FOS „Marie Curie“, anschließend folgen rund 20 weitere Projekte in Mittel- und Oberschulen in Meran und Umgebung.