Von: bba
Lana – Zu seinem 16. Valentinskonzert lud der Musikverein Lana alle Musikbegeisterten am Sonntag, dem 17. Februar ein. Dabei wurde traditionell der Höhepunkt des musikalischen Jahres gefeiert. Die Zuhörer und Zuhörerinnen freuten sich über eine illustre Reise rund um den Globus.
Für das Valentinskonzert 2019 hat sich Kapellmeister Christoph Stadler ein ganz besonderes Ziel gesetzt: Unter dem Motto “Reisebilder” wurden verschiedenste Konzertstücke zum Besten gegeben.
Den Auftakt des gut besuchten Konzertes bildete das Konzertstück „Mount Everest“. Die musikalische Weltreise nahm ihren Anfang am höchsten Punkt der Erde. Der Komponist Rossano Galante hat in seinem Werk die unbeschreibliche Schönheit sowie die Gefahren des Berges eingefangen.
Nach dem musikalischen Auftakt in Nepal, wurde der Bogen zum heimischen Terrain gespannt. “Die Etsch” von Sepp Thaler ist ein dreiteiliges Werk, das den Verlauf und die Metamorphose des gleichnamigen Heimatflusses beschreibt. Begonnen wird bei der Quelle am Reschenpass: die Wassermassen strömen über das Gefälle bei der Töll, durchqueren das Etschtal und das Unterland, bevor sie in mächtiger Größe durch Norditalien fließen und unterhalb von Chioggia in die Adria münden.
Mit dem Konzertwerk “Schmelzende Riesen” von Armin Kofler nahm der erste Teil des Konzertabends sein Ende. Thematisiert wird die Klimaerwärmung, die sich in Mitteleuropa durch den Rückzug der alpinen Gletscher bemerkbar macht, hauptsächlich jedoch durch das Schmelzen der arktischen Erdteile rund um Grönland.
Schwungvoll ging es nach der Pause mit dem zweiten Teil des Valentinskonzertes weiter: Die “Appalachen Ouvertüre” des amerikanischen Komponisten James Barnes umschreibt das gleichnamige, bewaldete Gebirge im Osten Nordamerikas, das sich über eine Länge von 2400 Kilometern von den Long Range Mountains an der Westküste der kanadischen Insel Neufundland bis in den südlichen US-Bundesstaat Alabama erstreckt.
Von Amerika ausgehend, ging die musikalische Reise in Asien weiter: “Postcard from Singapore” von Philip Sparke ist eine dreisätzige Suite, basierend auf vier traditionellen Volksliedern, die ganz Singapur als Kinderlieder kennt. Zusammen ergeben sie ein kontrastreiches, eindrucksvolleres Bild Singapurs.
Mit dem Werk “Stockholm Waterfestival” beschreibt der Komponist Luigi di Ghisallo die jährlich stattfindenden Wasserfestspiele in Schwedens Hauptstadt.
Der offizielle Teil des Konzertprogramms wurde mit dem brasilianisch angehauchten Marsch “Bem-Ti-Vi” von Roland Smeets abgerundet.
Die Leistung der Musikantinnen und Musikanten des Musikvereins Lana wurde mit einem lang anhaltendem Applaus belohnt.