Von: mk
Toblach – Wohnraum wird knapp. Denn es werden immer weniger Wohnungen gebaut. Das erhitzt den Wohnungsmarkt und die Mietpreise steigen. Warum hat die Politik bislang versagt? Wie könnte sie regulierend eingreifen? Und: Wie sieht nachhaltiges Bauen aus, das den Klimazielen der EU gereicht wird? Diese und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion zu Beginn der Toblacher Gespräche im Grand Hotel Toblach.
Wohnungen stehen jahrelang leer oder werden zu überzogenen Preisen vermietet. Die junge Generation tut sich immer schwerer einen geeigneten Wohnraum für die eigene Entwicklung zu bekommen. Studierende werden gezwungen, sich andere Studienorte zu suchen.
Auf der Podiumsdiskussion, die von Evi Keifl geleitet wird, werden Maria Bona vom Institut für Regionalentwicklung der EURAC, Martina Dandolo, Designerin und Absolventin der Fakultät für Design und Kunst an der Universität Bozen, der Landschaftsplaner Philipp Rier und die Architektin Susanne Waiz gemeinsam dieses Thema intensiv erörtern.
Vor der Podiumsdiskussion am Freitagnachmittag am 29. September wird Konrad Stockner, vom Amt für Landschaftsplanung der Autonome Provinz Bozen-Südtirol, gemeinsam mit Bernhard Mair, ehe. Bürgermeister von Toblach die Wanderung anführen, die auf den Spuren des ersten Bauleitplanes aus dem Jahre 1970 durch Alttoblach führt. Am Beispiel Toblach wird aufgezeigt, wie mit der Genehmigung des Bauleitplanes eine beginnende unkontrollierte Zersiedelung vermieden und die Voraussetzung geschaffen wurde, das neue Gesetz zur Wohnbaureform aus dem Jahr 1972 anzuwenden.
Infos: www.toblacher-gespraeche.it