Von: luk
Bozen – Was bleibt, wenn ein Unternehmen für Sportbekleidung aufgrund eines Rebrandings sämtliche Kleiderbügel neu auflegt? Eine Studierendengruppe entwarf in einem Projekt von Prof. Kuno Prey neue Gebrauchsgegenstände aus den ausgedienten Kleiderbügeln der Firma Salewa – und stellt die daraus entstandenen Bilderrahmen „Memento“ Mitte Juli in Meran, Kaltern und Bruneck vor.
Im Jahr ihres zwanzigjährigen Bestehens hat die Freie Universität Bozen eine Reihe von Initiativen organisiert – 20 an der Zahl – welche die universitären Vorlesungsinhalte an neuen Orten präsentiert, und das für alle Altersklassen.
Die Fakultät für Design und Künste wird im Juli mit „Memento“ on tour gehen. Dabei werden Alltagsgegenstände neu interpretiert. Von den zahlreichen im Upcycling-Projekt entstandenen Entwürfen wird jener von Francesco Feltrin gezeigt. Der Student hat einen Bilderrahmen aus vier Hosenkleiderbügeln gefertigt, in dessen Mitte sich ein Bild spannen lässt, welches die Passanten wiederum mit Stempelmotiven aus den Orten Kaltern, Meran und Bruneck personalisieren und gegen eine Spende mitnehmen können.
„Wir wollten die Initiative aus der Universität hinausbringen, und haben nun Kaltern, Meran und Bruneck für die Ausstellung gewählt“, erläutert Kuno Prey. „Die Passanten können den Rahmen um eine selbst gefertigte Grafik bereichern; letztere zeigt stets Erkennungsmerkmale der Ortschaft, in der wir uns gerade befinden.“
„Memento“, wie das Projekt mit den Erinnerungsstücken heißt, wird an folgenden Orten zu sehen und auch gegen eine Spende erhältlich sein:
Kaltern, am Marktplatz, Mittwoch, 12. Juli von 10-16 Uhr
Meran, am Sandplatz, Donnerstag, 13. Juli von 10-16 Uhr
Bruneck, am Graben, Dienstag, 18. Juli von 10-16 Uhr