Von: bba
Bozen – Die Stiftung “Studentenwohnheim Elisabethinum” führt das Studentenwohnheim in der Runkelsteinerstraße in Bozen, das aus einer Wohlfahrtseinrichtung der Habsburger hervorgegangen ist und jahrzehntelang von der Kongregation der Barmherzigen Schwestern von St. Vinzenz von Paul als Schülerinnenheim geführt worden war.
Im ursprünglichen Schülerinnenheim finden seit Herbst 2020 auch Studierende Unterkunft, nachdem es in den Jahren zuvor übergangsmäßig als Wohnheim für Schülerinnen und Schüler der Landesfachschule für Sozialberufe “Hannah Arendt” genutzt wurde. Nun entwickelt sich das Elisabethinum immer mehr zum Studierendenheim. Waren es im akademischen Jahr 2020/21 noch 49 Heimplätze, die Studierenden vorbehalten waren, so sollen ab dem kommenden Bildungsjahr 2022/23 alle 82 Plätze Hochschülern und Hochschülerinnen zur Verfügung stehen.
“Angesichts des knappen leistbaren Wohnraums, den Studenten und Studentinnen in Bozen vorfinden, sind diese über 80 Heimplätze im Zentrum der Landeshauptstadt besonders wertvoll”, betont Landesrat Philipp Achammer, der in der Landesregierung auch für die Bildungsförderung und damit für die Studierendenwohnheime zuständig ist. Auf seinen Vorschlag hin hat die Landesregierung heute ihre Mitglieder im Verwaltungsrat der Stiftung “Studentenwohnheim Elisabethinum” ernannt. Demnach wird in den kommenden vier Jahren für das Land neuerdings die ehemalige und langjährige Direktorin der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie Marie Curie in Meran, Veronika Rieder, dem Verwaltungsrat angehören. Auch weiterhin wird die einstige Schulführungskraft Daniela Galastri Pellegrini Mitglied des sechsköpfigen Verwaltungsrats sein.
Die Deutsche Bildungsdirektion wird auch in den kommenden vier Jahren durch Ulrike Knapp Thalmann vertreten sein. Der derzeitige Verwaltungsrat unter dem Vorsitz von Albert Plitzner ist noch bis April 2022 im Amt.