Von: bba
Bruneck – Alte Musik ist sicherlich nicht das, was einem zuerst in den Sinn kommt, wenn man an New York denkt. Aber seit 2006 gibt es dort ein aus vier Sängern bestehendes Vokalensemble, das die Welt der Alten Musik immer wieder aufhorchen lässt und begeistert: die New York Polyphony.
Während Chöre nach Einklang streben, sind es bei der New York Polyphony die einzelnen Stimmen, die herausragen. Geoffrey Williams, Steven Caldicott Wilson, Christopher Dylan Herbert und Craig Phillips verstehen ihr Projekt als vokales Streichensemble: Bass, Bariton, Tenor und Countertenor ergänzen sich einander so wie Geige, Bratsche und Cello. Dieses Kunststück gelingt den vier Vollblutmusikern nicht nur bei Werken der Gregorianik, sondern auch bei modernen und zeitgenössischen Stücken.
Das Zentrum ihrer Konzerte und CD-Aufnahmen bildet Musik aus Mittelalter und Renaissance aus vielen Ländern Europas. Allerdings haben sie sich immer auch mit zeitgenössischer Musik auseinandergesetzt und, wie ihre Kompositionsaufträge an zum Beispiel Andrew Smith, Gabriel Jackson oder Ivan Moody zeigen, auch immer wieder Werke bei zeitgenössischen Komponisten in Auftrag gegeben. Zahlreiche CDs, die von
Publikum und Presse hochgelobt und auch mit Preisen ausgezeichnet wurden, dokumentieren die Arbeit des Ensembles.
Unter dem Titel „Conversations“ spannen die vier Sänger den musikalischen Bogen auch in Bruneck von Orlando Lassus (1532-1594) bis Gregory W. Brown (*1974).
Das Konzert findet am 26. März 2019 im Ragenhaus in Bruneck statt und beginnt um 20.00 Uhr. Kostenlose Einführungen um 19.15 Uhr bei Athesia Buch, Stadtgasse 4.
Karten im Südtiroler Kulturinstitut und bei Athesia Ticket. Infos unter 0471 313800, im Internet: www.kulturinstitut.org
Unterstützt wird das Gastspiel von der Investitionsbank Mediocredito, subventioniert von der Südtiroler Landesregierung, Abteilung Deutsche Kultur.