Von: ao
Bozen – Gestern wurde bei einer festlichen Wort-Gottes-Feier in der Evangelischen Kirche in Meran die Gebetswoche für die Einheit der Christen beendet. „Diese Woche, die uns das Anliegen der Ökumene bewusst machen will, ist zu Ende, das Anliegen gilt es aber eine bleibende Herausforderung das ganze Jahr über weiterzutragen“, so der Ökumene-Beauftragte Mario Gretter.
Bei verschiedenen ökumenischen Treffen wurde in dieser Gebetswoche für die Einheit der Christen auf das Anliegen der Ökumene aufmerksam gemacht. „Dabei haben wir in der Diözese vier große Treffen organisiert aber auch von mehreren Initiativen erfahren, die auf Ebene der Pfarreien und der Seelsorgeeinheiten stattgefunden haben“, betont der Ökumene-Beauftragte Mario Gretter. Die Bitte um Verzeichnung wegen des Missbrauchs der Heiligen Schrift und wegen der Unterdrückung und Ausbeutung der Menschen war ein zentrales Anliegen der gestrigen Feier in Meran, an der neben dem evangelischen Pastor und verschiedenen katholischen Priestern des Dekanates von Meran auch der rumänischorthodoxe Priester von Bozen teilgenommen hat.
„Vergebung, Befreiung, Verantwortung im Umgang mit der Bibel und das gemeinsame Glaubenszeugnis waren die Kernbotschaften dieser Feier“, so Gretter, der in den ökumenischen Bemühungen einen „gemeinsamen Weg zur Mitte“ versteht. „Um diesen gemeinsamen Weg und um diese Mitte geht es allmonatlich bei unseren ökumenischen Treffen, beim ökumenischen Gebet, bei den verschiedenen Initiativen, die das ganze Jahr über gesetzt werden, um die gemeinsame Arbeit für das Reich Gottes zu fördern und zu stärken“, so Gretter.