Von: mk
Meran/Baden – Melanie Kiem und Magdalena Prantl nahmen für Südtirol an der Bundesolympiade der Österreichischen Chemieolympiade teil – und erreichten Platz neun und 19.
Die Schülerinnen Melanie Kiem (dritte Klasse, Realgymnasium Meran) und Magdalena Prantl (vierte Klasse, Realgymnasium Meran) vertraten heuer Südtirol beim Bundeswettbewerb der Österreichischen Chemieolympiade in Baden bei Wien. Sie mussten sich gegen 22 Teilnehmer aus allen österreichischen Bundesländern behaupten und erzielten den neunten und 19. Platz.
Der Wettbewerb begann mit zwölf Tagen hartem Training, bei dem alle Teilnehmer mit höchstem Einsatz versuchten, ihre Kenntnisse spezifisch zu vertiefen. Neben dem intensiven Studium in den verschiedenen Bereichen der Chemie gab es auch Empfänge sowie Betriebsbesichtigungen und sportliche Aktivitäten. Dann war es soweit, der Wettbewerb stand an. Das heißt konkret: zwei Tage mit je fünf Stunden Prüfung in Theorie und Praxis. Die Aufgaben werden von Jahr zu Jahr schwieriger und erreichen ein gutes Universitätsniveau, das selbst für die Besten und Routiniertesten schwer zu bewältigen ist. Und so stellte der Wettbewerb vor allem für die Newcomer eine große Herausforderung dar, unter anderem auch für Melanie Kiem, die dieses Jahr zum ersten Mal dabei war.
Am Samstag, 27. Mai fand im Festsaal des Bundesrealgymnasiums Baden die Siegerehrung statt. Vertreter aus Schule, Industrie und Politik richteten Grußworte an die Schüler und Festgäste. Die Festrede hielt Diplomingenieur Danny Müller, ein ehemaliger Schüler des Sprachengymnasiums Meran und mehrfacher Sieger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe. Er sprach über das Thema “Chemisches Recycling von Restenergien”.
Die Chemieolympiade ist ein vom Bundesministerium für Bildung veranstalteter Wettbewerb, in dem Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden höheren Schulen ihre Leistungen bei der Bearbeitung theoretischer und experimenteller Aufgaben aus dem Bereich der Chemie messen. Die Bildungsinitiative ist mit den von ihr ausgehenden Impulsen zu einem wichtigen Instrument der Förderung von naturwissenschaftlichen Interessen und Begabungen auf allen Niveaus geworden.