Von: mk
Bozen – Analog zum „Tirol-Museum“ am Berg Isel – auch im Dialog mit Messners „Mountain Museum“ in Schloss Sigmundkron – wäre die Landmarke Virgl der logische Standort für Bozens Parade-Schaustück „Ötzi“. Dies findet zumindest Stadtviertelrat Rudi Benedikter von Projekt Bozen.
Als ehemaliger Virgl-Referent der Gemeinde Bozen in der Amtsperiode 2010-2015 („Spagnolli II“) bringt er Bewertungskommission Museumsquartier Bozen Folgendes zur Kenntnis: Nachdem Bozens Stadtrat (am 11.10.2011) und der Gemeinderat (am 02.02.2012) mein ‚Konzept zur nachhaltigen Nutzung und Erschließung des Virgls : Natur und Kultur als Generationen-übergreifender Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste, erschlossen durch eine neue Seilbahn ‘genehmigt hatten, legte ich am 21.03.2013 dem Stadtrat und Gemeinderat – und zugleich als „Promemoria“ an Landeshauptmann Durnwalder – den ergänzenden Vorschlag ‚Ötzi-Museum als zentrale kulturelle Attraktion des Virgls‘ vor und verwies dabei auf das erfolgreiche Beispiel des ‚TIROL PANORAMA‘ am Berg Isel in Innsbruck. Der Vorschlag war mit technischen Details und damals aktueller Hintergrundinformation ausgestattet.“
Falls auch sechs Jahre später noch dieselben zwingenden Gründe für eine Verlegung des Archäologiemuseums weg vom heutigen Standort Museumstrasse bestehen, behalte seiner Ansicht nach die „Option Virgl“ aus vielfältiger Sicht ihren unveränderten Wert und Reiz, argumentiert Benedikter.