Von: ka
Bozen – Der erste Eleonorenfalke für Südtirol, viele andere Raritäten, die erste Brut von Grauammer und Gänsesäger und Vieles mehr im neuen ornithologischen Jahresbericht! Alles umrahmt von hervorragenden Bildern von grandiosen Südtiroler Naturfotografen.
Der zweite ornithologische Jahresbericht mit den Höhepunkten des Jahres in der Vogelwelt ist erschienen! Es handelt sich um einen Über- und Rückblick über die Beobachtungen besonderer Vogelarten in Südtirol im Jahr 2022, zusammengestellt von der AVK. Neu dabei ist eine Übersicht über die Erst- und Letztbeobachtungen des Jahres einiger Zugvogelarten.
Die Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz – Südtirol EO (AVK) studiert die Südtiroler Ornithologie und kümmert sich um den örtlichen Vogelschutz. Bei diesem Jahresbericht handelt es sich um eine Sammlung der besonderen Vogelbeobachtungen aus dem Jahr 2022. Die Vogelarten sind in vier Sprachen angegeben und in einem kurzen zweisprachigen Text werden die Sichtungen teilweise mit denen anderer Jahre verglichen, historische Beobachtungen werden analysiert und bei sehr seltenen Arten werden diese auch aufgezählt.
Die ornithologischen Höhepunkte des vergangenen Jahres waren zum Beispiel der Erstnachweis eines Eleonorenfalken, der dritte einer Falkenraubmöwe, der neunte Nachweis eines Zwergsägers, der vierte eines Austernfischers und die interessanten Sichtungen von Triel, Austernfischer, Zwergstrandläufer, Zitronenstelze, Steppenweihe, Doppelschnepfe und viele mehr! Dazu kommen die ersten Brutnachweise für die Provinz des Gänsesägers und der Grauammer.
Diesmal wurde der Jahresbericht um ein Kapitel ergänzt, und zwar wurden die ersten und die letzten Beobachtungen des Jahres von recht häufigen Arten aufgezählt, was jetzt und in Zukunft für Vergleiche recht spannend sein kann.
Der Bericht enthält zudem wunderbare Natur- und Belegfotos der erfolgten Beobachtungen und der gesehenen Arten.
Wir möchten alle dazu aufrufen, die Beobachtungen zu teilen und sie auf ornitho.it einzutragen! Ohne zentrale Datenbanken gäbe es nämlich heute keine Verbreitungskarten oder Atlanten und auch keine Unterschutzstellungen!
Wer ein solches Heft haben möchte, kann die Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz unter info@vogelschutz-suedtirol.it kontaktieren.